Die Versorgung mit Strom ist mit den aktuellen Planungen der Bundesregierung auch im Zeitraum 2025 bis 2031 auf weiterhin hohem Niveau gewährleistet – auch mit einem Kohleausstieg bis 2030. Das zeigt der Bericht zum Monitoring der Versorgungssicherheit Elektrizität, den die Bundesnetzagentur vorgelegt hat. Das Bundeskabinett hat den Bericht jetzt verabschiedet. Die Bundesnetzagentur betrachtet darin die Entwicklung des Strommarktes mit dem gesetzlich geplanten Ausbau der erneuerbaren Energien, dem Umbau des Kraftwerksparks und dem Netzausbau.
Die Bundesnetzagentur hat die laufenden Planungen der Bundesregierung für den Umbau des Stromsystems zur Grundlage ihrer Analyse gemacht. Dazu gehören: Die erneuerbaren Energien werden entsprechend der Ziele des novellierten Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG 2023) und des novellierten Wind-auf-See-Gesetzes ausgebaut – bis 2030 werden die Erzeugungskapazitäten von Wind an Land, Wind auf See und Photovoltaik auf 360 Gigawatt Kapazität gesteigert. Gemäß des Netzentwicklungsplans werden die Übertragungs- und Verteilnetze ausgebaut. Dem Bericht zufolge ist das Stromsystem bei Umsetzung dieser Ziele sogar so robust, dass die Versorgungssicherheit weiterhin gewährleistet wäre, wenn 10 Gigawatt Erzeugungsleistung weniger im Markt sind.
Bundesregierung erarbeitet Kraftwerksstrategie
Der Bericht kommt auch zu dem Ergebnis, dass zusätzliche steuerbare Kraftwerke gebaut werden müssen. Diese decken die Stromnachfrage, wenn die Erzeugung von Wind und Sonne nicht ausreicht. Die Bundesregierung will im ersten Halbjahr 2023 eine Kraftwerksstrategie vorlegen. Damit will sie sicherstellen, dass die Anlagen gebaut werden, die für ein klimaneutrales Stromsystem notwendig sind. Sie sollen von Anfang an so geplant werden, dass sie auch mit Wasserstoff arbeiten können. Das will die Ampel-Koalition regulatorisch gewährleisten.
Der Bericht der Bundesnetzagentur basiert auf zwei Studien, die vom Energieberatungsunternehmen Consentec in Zusammenarbeit mit dem Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung (IER) der Universtität Stuttgart, der Forschungsstelle für Energiewirtschaft e. V. (FfE) und r2b Energy Consulting erstellt wurde.
„Der heute im Kabinett verabschiedete Bericht der Bundesnetzagentur zeigt, dass die Stromnachfrage im Zeitraum von 2025 bis 2031 jederzeit sicher gedeckt werden kann“, sagt Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). Dies gelte auch, wenn der Stromverbrauch durch neue Verbraucher wie Elektromobile und Wärmepumpen deutlich steigt und der Kohleausstieg bis 2030 erfolgt. „Wir sehen: Wir sind auf dem richtigen Weg.“
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Entscheidend sind doch die nächsten beiden Jahre ob die Energie gerade im Süden des Landes ausreicht. Wenn die Lawine der Energiewende erstmal im Rollen ist dann sind die Ziele von 2030 überhaupt kein Problem. Wir müssen aber Wasserstofftechnik und keine wasserstofffähige Technik aufbauen. Ein photovoltaik- und Windpark in Verbindung mit Wasserstofferzeugung der dezentral 100 Fach schnell aufgebaut werden kann ist die beste Lösung auch für die grüne Wärmeerzeugung.
Zitat aus dem Artikel.
Dem Bericht zufolge ist das Stromsystem bei Umsetzung dieser Ziele sogar so robust, dass die Versorgungssicherheit weiterhin gewährleistet wäre, wenn 10 Gigawatt Erzeugungsleistung weniger im Markt sind. Zitat Ende.
„Physikalisch“ war unsere Stromversorgung noch zu keiner Zeit, auch nur in die Nähe von gefährdet gekommen. Die abendlichen Diskussionen in Talkshow’s sind reine Scheindebatten, weil sie auf „Virtueller“ Ebene stattfinden.
Bestätigt werden meine Thesen, durch Schlagzeilen wie die Folgende.
https://www.bild.de/geld/wirtschaft/politik-inland/energie-irrsinn-belgier-daenen-und-oesis-kriegen-unseren-strom-geschenkt-82412206.bild.html
Und wer meine Behauptung nachvollziehen will, lese meine folgenden Kommentare, und versuche sich einen Reim darauf zu machen.
https://www.pv-magazine.de/2023/01/04/co%e2%82%82-emissionen-2022-in-deutschland-kaum-gesunken/