Aktionäre stimmten Übernahme von Solarcity durch Tesla zu

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Mit einer überwältigenden Mehrheit von mehr als 85 Prozent haben die Tesla-Aktionäre auf einer außerordentlichen Hauptversammlung am Donnerstag für die Übernahme von votiert, wie der kalifornische Autobauer auf seiner Website bestätigt. Vorstandschef Elon Musk sowie weitere Aktionäre hatten sich allerdings wegen ihrer engen Verflechtungen zu dem US-Photovoltaik-Unternehmen von der Abstimmung ausgenommen. Musk ist im Aufsichtsrat von Solarcity, das von seinen Cousins Peter und Lyndon Rive geführt wird. Eine ähnliche Entscheidung gab es im Vorfeld der Abstimmung bei Solarcity, wo sich ebenfalls eigene Manager von der Abstimmung ausnahmen.

Mit der Zustimmung der Aktionäre ist der Weg nun frei für den Milliarden-Deal, da auch die Solarcity-Anteilseigner den Kauf befürworteten. Der US-Elektroauto-Hersteller kündigte an, die Transaktion in den kommenden Tagen abschließen zu wollen. Das Volumen des Aktienkaufs wird bei bis zu 2,6 Milliarden US-Dollar liegen. Im Juni hatte Musk das Übernahmeangebot erstmals öffentlich gemacht. Einige Aktionäre des Konzerns reichten danach Klagen gegen die Übernahme ein. Diese laufen auch noch, doch Analysten erwarten, dass sie das Geschäft nicht stoppen werden. Die Kartellbehörden genehmigten die Transaktion bereits.

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„Das ganze Geschäft ist durch Elon Musk und seine Persönlichkeit getrieben sowie seine Vision, wo er Tesla hinbringen will. Ich denke, die Aktionäre haben ihn das abgekauft“, erklärte Raj Prabhu, Mercom Capital CEO, pv magazine. Das Ziel von Musk ist es, auch Tesla einen Anbieter für Erneuerbare-Energien-Lösungen aus einer Hand zu machen. Dazu gehören Photovoltaik-Anlagen, Solardächer, Speicher und Elektroautos. Jüngst hatte er das neue Tesla/Solarcity-Solardach präsentiert – auch dies könnte nun Wirklichkeit werden. Mit der Zustimmung der Aktionäre ist zudem sicher, dass sich Panasonic an der Gigawatt-Fabrik in Buffalo beteiligt. Künftig werden dort wahrscheinlich die kristallinen Heterojunction-Solarmodule von Panasonic und nicht wie ursprünglich geplant die Technologie von Silevo produziert. (Christian Roselund/Sandra Enkhardt)

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