Im November 2022 wurden rund 41.400 neue Photovoltaik-Anlagen neu im Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur verzeichnet. Ihre Gesamtleistung beträgt rund 675 Megawatt. Der Brutto-Zubau lag bei knapp 596 Megawatt. Mit dem Vermerk „Verdacht auf fehlerhafte Leistungsdaten beziehungsweise nicht nach dem EEG-geförderte Anlage“ werden 27 weitere Anlagen mit insgesamt 72,9 Megawatt gelistet. Der reale Photovoltaik-Zubau dürfte damit für den November 2022 bei knapp 670 Megawatt gelegen haben. Der Gesamtzubau 2022 erhöhte sich damit Stand November auf circa 6800 Megawatt, davon entfallen auf Photovoltaik-Anlagen, die ohne EEG-Förderung entstanden sind, rund 820 Megawatt.
Um die Ausbauziele der Bundesregierung von 215 Gigawatt bis 2030 zu erreichen, müssen nach Berechnungen der Bundesnetzagentur monatlich 1518 Megawatt neue Photovoltaik-Nettoleistung hinzukommen. Damit erreichen die Zahlen für November nicht einmal die Hälfte des notwendigen Zubaus. Insgesamt wurden erst 65,52 Gigawatt realisiert.
Im November entfielen von den 596 Megawatt neuen EEG-Anlagen knapp 383 Megawatt auf Photovoltaik-Anlagen, die außerhalb der Ausschreibungen realisiert wurden, davon rund 5,1 Megawatt auf Photovoltaik-Freiflächenanlagen.
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