Vor gut zwei Jahren traf REC seine Standortentscheidung: In Hambach wollte das Photovoltaik-Unternehmen für 680 Millionen Euro eine Fabrik mit vier Gigawatt Jahreskapazität für seine Heterojunction-Solarmodule aufbauen. Die finale Investitionsentscheidung wurde jedoch immer wieder verzögert, die Pläne über die nominale Kapazität gekürzt. Nun nimmt der Photovoltaik-Hersteller mit norwegischen Wurzeln, der mittlerweile zum indischen Konzern Reliance gehört, wieder Abstand von diesen Plänen. „Im Moment betreiben wir das Projekt Hambach aufgrund von verschiedensten Marktveränderungen nicht weiter“, erklärte eine REC-Sprecherin auf Nachfrage von pv magazine. Nähere Einzelheiten waren zunächst nicht zu erfahren.
Noch im Juli schien REC zumindest eine 2-Gigawatt-Modulfabrik in Frankreich bauen zu wollen. Es sicherte sich dafür gemeinsam mit 16 anderen Unternehmen eine Finanzierungsunterstützung für geplante Großprojekte aus dem EU Innovationsfonds erhalten. Das Gesamtvolumen der Unterstützung für die Unternehmen bezifferte die EU mit 1,8 Milliarden Euro. Wieviel davon an REC gehen sollten, wurde nicht im Detail bekannt.
Ende vergangenen Jahres hat der indische Industriekonzern Reliance REC übernommen. Dieser verfolgt eigene Pläne für den Aufbau einer integrierten Photovoltaik-Fertigung in der Heimat. Neben der Übernahme von REC beteiligte sich Reliance auch an Nexwafe und stieg mit 25 Millionen Euro bei dem deutschen Waferhersteller ein.
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Es wäre schon nett gewesen zumindest zu erwähnen, wer zuerst darüber berichtet hat. 😉
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Warum sollte man auch in Frankreich eine Modulfertigung aufbauen? Frankreich möchte ja lieber Geld in Mini-AKW verbrennen welche dann eh in 20 Jahre noch nicht am Netz sein werden.
Außerdem hat Frankreich ja stand heute schon ein Stromversorgung welche nicht ohne die Lieferungen aus dem benachbarten Ländern läuft.