Der US-amerikanische Heiztechnikspezialist Carrier wird seinen Prototyp einer Luft-Wärmepumpe für kalte Klimazonen in der Praxis testen. Das Projekt ist Teil der vom US-Energieministerium entwickelten „Cold Climate Heat Pump Challenge“. Die Initiative zielt darauf, eine neue Wärmepumpentechnologie zu entwickeln und zu vermarkten, mit denen sich Wohnhäuser in Klimazonen mit eisigen Temperaturen beheizen lassen.
Die an dem Projekt teilnehmenden Wärmepumpen-Prototypen müssen bei Temperaturen von minus 29 Grad Celsius oder darunter effizient arbeiten. Sie sind so konzipiert, dass sie netzunabhängig funktionieren und umweltfreundliche Kältemittel verwenden.
Der Prototyp der Wärmepumpe von Carrier wurde zunächst im Labor getestet. Die dort erzielten Ergebnisse haben den Übergang in die Feldversuchsphase ermöglicht.
„Wir sind mit der Laborleistung unseres Wärmepumpen-Prototyps und den abschließenden Testergebnissen sehr zufrieden“, so Justin Keppy, President, North America Residential and Light Commercial HVAC bei Carrier. „Unser Team von engagierten Ingenieuren und Produktmanagern arbeitet hart daran, die nächste Generation von Wärmepumpen zu entwickeln, um die Effizienz zu steigern, den Verbrauchern Geld zu sparen und die Umwelt zu schonen.“
Carrier schließt sich bei der Entwicklung von Prototypen, die in die Feldtestphase eintreten, dem in Irland ansässigen Hersteller Trane Technologies und Lennox aus den USA an. Zu den weiteren an der Challenge teilnehmenden Herstellern gehören Bosch, LG und Daikin. Die erfolgreichen Geräte sollen bis 2024 auf den Markt kommen.
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