Solarwatt: Umsatz steigt in den ersten drei Quartalen auf 250 Millionen Euro 

Produktion, Solarwatt

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Solarwatt hat in den ersten drei Quartalen des Jahres 250 Millionen Umsatz erzielt.  Damit haben sich die Einnahmen gegenüber dem Vorjahreszeitraum mehr als verdoppelt, wie das Dresdner Photovoltaik-Unternehmen am Mittwoch mitteilte.   

24.500 der knapp 50.000 europaweit verkauften Photovoltaik-Systeme verkaufte Solarwatt dabei in Deutschland. Das entspricht einer Gesamtleistung von 270 Megawatt hierzulande und rund 500 Megawatt auf dem Kontinent. Bei den neu installierten Photovoltaik-Anlagen bis 10 Kilowattpeak liegt der Marktanteil in Deutschland bei mehr als 20 Prozent. Das entspricht 200 Megawatt, wie der sächsische Anbieter von Photovoltaik-Komponenten, Heimspeichern und Energiemanagementsystemen erklärte. 

Dennoch warnt Geschäftsführer Detlef Neuhaus: „Wir sehen uns vor allem mit zwei Engpässen konfrontiert: der Sicherstellung des Einkaufs von Materialien und der begrenzten Installationskapazität im Handwerk. Wir müssen dringend aufpassen, dass sich die gute Ausgangslage des Marktes nicht ins Gegenteil verkehrt, weil die Menschen lange auf ihre Solaranlage warten müssen.“ 

Solarwatt verfügt europaweit über ein Netzwerk von 8.500 Handwerken, die die Produkte des Unternehmens vertreiben und installieren. Um das Marktpotenzial einer solargetriebenen Sektorenkopplung zu heben, hatte Solarwatt im Frühjahr dieses Jahres eine Kooperation mit Stiebel Eltron im Bereich Wärmepumpen geschlossen. Schon zuvor war das Unternehmen mehrere Partnerschaften mit Unternehmen aus dem Bereich Elektromobilität eingegangen. „Für uns steht außer Frage, dass die gesamte Energieversorgung ganzheitlich betrachtet werden muss – nämlich in Form einer intelligenten Verknüpfung der Welten Strom, Mobilität und Wärme. Nur durch Sektorenkopplung wird letztendlich der Wandel hin zur Klimaneutralität gelingen“, erklärt Detlef Neuhaus. 

 

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