Schott Solar und Solland Solar entwickeln gemeinsam Rückkontakt-Solarmodule

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Schott Solar und Solland Solar werden künftig auf dem Gebiet der Rückkontakt-Solarzellen und -module eng zusammenarbeiten. Dafür unterzeichneten Vertreter des deutschen und des niederländischen Photovoltaik-Unternehmens eine Partnerschaftsvereinbarung, wie Schott mitteilte. Darin enthalten seien Lizenzvereinbarungen, gemeinsame Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten sowie die gemeinsame Produktion von Rückkontakt-Solarmodulen. Bis 2011 wollen Schott Solar und Solland Solar gemäß der Vereinbarungen eine Serienproduktion aufbauen. Dabei sollen Rückkontakt-Solarmodule mit einer Effizienz von bis zu 16 Prozent gefertigt werden. Die Zusammenarbeit sei für beide Photovoltaik-Unternehmen von Vorteil. Schott Solar erhalte den Zugriff auf die Sunweb-Technologie von Solland für Rückkontakt-Solarzellen und –Photovoltaik-Module. Das niederländische Unternehmen wiederum ermöglicht die Kooperation mit Schott Solar einen schnellen Markteintritt für seine Sunweb-Module. Die Pilotfertigungslinie für die Rückkontakt-Solarmodule werde im holländischen Werk von Solland Solar eingerichtet, hieß es weiter.
Den Kern der Sunweb-Technologie bildet eine Rückkontakt-Zelle auf Basis der Metal Wrap Through (MWT)-Technologie. Sie enthält ein einzigartiges Metallisierungsmuster auf der Vorderseite. Die Zelle ist in das Modul integriert. Solland Solar zufolge handelt es sich um die weltweit erste komplett integrierte Modultechnologie für Rückkontakt-Solarzellen. Die Module wiesen zudem eine zehn Prozent höhere Effizienz im Gegensatz zu konventionellen Geräten auf. (Sandra Enkhardt)
In der Oktober-Ausgabe der photovoltaik (10/2010) werden wir ausführlich über Rückkontakt-Module berichten.

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