Seit Oktober 2019 errichtet Contemporary Amperex Technology (CATL) für rund 1,8 Milliarden Euro seine Batteriefabrik am Erfurter Kreuz. Weitere 7,34 Milliarden Euro will der chinesische Konzern in eine Batterieferigung im ungarischen Debrecen investieren. Wie das Unternehmen mitteilte, soll vorbehaltlich der Zustimmung der Aktionärsversammlung noch in diesem Jahr mit dem Bau der ersten Produktionsanlagen begonnen werden. Abnehmer der Batteriezellen und -module sind demnach europäische Automobilhersteller. Laut CATL haben Kunden wie Mercedes-Benz, BMW, Stellantis und Volkswagen Fertigungsstätten in direkter Nähe der neuen Batteriefabrik; Mercedes-Benz sei der erste und größte Abnehmer der Anfangskapazität der neuen Anlage.
Die Fabrik in Ungarn soll nach Abschluss der Bauarbeiten über eine Kapazität von 100 Gigawattstunden verfügen. Wie CATL weiter mitteilte, soll zur Verringerung des CO2-Fußabdrucks bei der Batterieherstellung Strom aus erneuerbaren Energien verwendet werden. Zudem erwäge der Konzern, mit lokalen Partnern im Land Photovoltaik-Projekte zu entwickeln. Auch der Aufbau einer nachhaltigen und kreislauffähigen Wertschöpfungskette für Batterien steht demnach auf CATLs Agenda: Der Konzern prüfe einen möglichen Zusammenschluss mit lokalen Partnern, um Anlagen für Batteriematerialien in Europa zu errichten. Robin Zeng, Gründer und Vorsitzender von CATL, bezeichnete das Vorhaben in Ungarn als „Meilenstein auf dem Weg zur globalen Expansion“ des Unternehmens.
„Wir haben uns in letzter Zeit zu einem der führenden Batterieproduktionsstandorte der Welt entwickelt und mit dieser großen Investition bauen wir nun unsere Position weiter aus“, kommentierte Péter Szijjártó, Ungarns Minister für auswärtige Angelegenheiten und Handel, das Bauvorhaben. Dabei handele es sich zudem um die bisher größte Greenfield-Investition in der Geschichte Ungarns.
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Ungarn gehört de facto nicht mehr zur EU. Deshalb sollten Unternehmen in tatsächlichen EU-Staaten keine Produkte aus Ungarn abnehmen, schon gar nicht, wenn diese von einer chinesischen Firma stammen. Haben wir nicht gerade gelernt, dass man mit Russland keinerlei wirtschaftliche Beziehungen unterhalten sollte? Dasselbe droht auch mit China, ganz aktuell anhand eines möglichen Überfalls der Volksrepublik auf einen Staat, der nie zu dieser Volksrepublik gehörte. Nur wer völlig ignorant und/oder dumm ist, macht mit solchen Staaten und Unternehmen Geschäfte.
Uniper ist eine europäische Aktiengesellschaft und plant großräumige Stromspeicherung
https://de.wikipedia.org/wiki/Uniper#Globaler_Energiehandel
https://www.uniper.energy/de/ueber-uniper/unsere-strategie
Preisanpassung zur Stabilisierung des Gasmarkts
https://www.bundesregierung.de/breg-de/themen/klimaschutz/gaspreisanpassung-umlage-2068832
„Um die Wärme- und Energieversorgung in der kommenden Kälteperiode zu sichern, wird von Oktober an eine befristete Gas-Sicherungsumlage erhoben. Diese liegt zu Beginn des Umlagezeitraums (ab dem 1. Oktober) bei 2,4 Cent, wie der Marktgebietsverantwortliche Trading Hub Europe (THE) [heute] bekannt gab.“
Die Einnahmenhöhe um etwa 8Mrd€ (excl. Mwst.) ist höher, als die Investitionen CATL’s in Ungarn.
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für Uniper, EnBW/VNG, SEFE (davor Gazprom), EWE (insgesamt 11 Konzerne(?) der Gasversorgungsbranche haben Support durch Bundeshilfen angefordert)
Mit dem Gesetz senken die Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) die EEG-Umlage zum 1. Juli 2022 von bislang 3,72 Cent pro Kilowattstunde auf null ct/kWh.
https://www.bundesregierung.de/breg-de/suche/eeg-umlage-faellt-weg-2011728
https://www.pv-magazine.de/unternehmensmeldungen/bundesregierung-sollte-mehrwertsteuer-auf-gas-und-strom-auf-7-prozent-senken/
„Im September 2019 sah es so aus, als hätten die Energiekonzerne Eon und RWE von der EU endgültig grünes Licht für den weitreichenden Tausche ihrer Geschäftsaktivitäten. Im Zuge dieser Transaktion erhielt Eon die konventionellen Kraftwerke von RWE sowie RWE-Tochter Innogy, während RWE das komplette Erneuerbaren-Geschäft von Eon und Innogy übernahm. Im Mai 2020 jedoch legten mehrere Energieversorger, darunter beispielsweise die Naturstrom AG und die Mainova AG, Klage gegen den RWE-Eon-Deal ein. Darin greifen die Unternehmen die Entscheidung der Europäischen Kommission an, die Fusion ohne nennenswerte Auflagen freigegeben zu haben.“
„Das Oberlandesgericht Karlsruhe hat mit Urteil vom 10. August 2022 den Stadtwerken Pforzheim untersagt, von Neukund*innen in der Grund- und Ersatzversorgung höhere Preise zu verlangen. LichtBlick hatte das Verfahren angestrengt, um gegen Preiswucher in der Grundversorgung vorzugehen. Das Oberlandesgericht bestätigte nun die Rechtsauffassung von LichtBlick.“
„Eine emissionsrelevante Lenkungswirkung bleibt auch mit dieser preisdämpfenden Maßnahme erhalten, da nur ein Teil der steigenden Kosten kompensiert wird. Es ist wesentlich, dass jede politische Maßnahme eine Lenkungswirkung auf Emissionen und Energiesparanreize berücksichtigt“ [BDEW]
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/verbraucher/gasumlage-mehrwertsteuer-105.html
„Die Absage der EU-Kommission an diese Lösung könnte bedeuten, dass 19 Prozent Mehrwertsteuer auf die Gasumlage erhoben werden – wodurch die Zusatzbelastung von 2,419 Cent auf 2,879 Cent pro Kilowattstunde stiege. Die reformierte EU-Mehrwertsteuerrichtlinie schreibt einen Mindestsatz von 15 Prozent vor. In vielen Fällen sind aber ermäßigte Sätze von mindestens fünf Prozent möglich. Es gab in der Koalition bereits Forderungen, hier den rechtlichen Spielraum zu nutzen.“
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Trading Hub Europe, Management Ratingen:
„Die THE wurde zum 1. Juni 2021 durch Kooperation der Netzgesellschaften bayernets GmbH, Fluxys TENP GmbH, Gascade Gastransport GmbH, Gastransport Nord GmbH, Gasunie Deutschland Transport Services GmbH, GRTgaz Deutschland GmbH, Nowega GmbH, Ontras Gastransport GmbH, Open Grid Europe GmbH, terranets bw GmbH und Thyssengas GmbH gegründet.“
„Ebenfalls verbessert hat sich das bereinigte Nettoergebnis: es stieg auf 1.566 Mio. € (1. Halbjahr 2021: 870 Mio. €).“
„Das Dividendenziel liegt unverändert bei 0,90 € je Aktie für das Geschäftsjahr 2022.“
„Im ersten Halbjahr war das Ergebnis durch das Extremwetter im US-Bundesstaat Texas noch niedriger ausgefallen. Für das laufende Jahr rechnet RWE mit einem bereinigten EBITDA zwischen 0,9 und 1,1 Milliarden Euro.“
https://www.pv-magazine.de/2022/08/11/rwe-investiert-5-milliarden-euro-in-erneuerbare-2022/#comments
„E.ON stieg in das Geschäft mit verflüssigtem Naturgas (LNG) ein und tätigte umfangreiche Investitionen in die LNG-Infrastruktur. E.ON baute außerdem gemeinsam mit Gazprom und BASF die Nord-Stream-Pipeline durch die Ostsee; diese wurde im November 2011 eingeweiht.“
„Die Uniper SE [ˈjuːnipɚ] ist eine börsennotierte Gesellschaft, die 2016 durch Abspaltung der konventionellen Stromerzeugung aus Kohle, Gas, Wasserkraft (ohne Kernenergie) und des globalen Energiehandels von der E.ON entstanden ist.“
„Die Innogy SE (Eigenschreibweise innogy; Kofferwort aus englisch innovation „Neuerung“ und energy „Energie“) ist eine ehemals börsennotierte, ursprünglich von RWE 2016 gegründete Tochtergesellschaft der E.ON.“
„2018 vereinbarten RWE und E.ON einen umfangreichen Tausch von Vermögenswerten und Geschäftsbereichen. In dessen Rahmen übertrug RWE bis September 2019[5] seine Innogy-Anteile vollständig an E.ON und erhielt dafür das gesamte Erneuerbare-Energien-Geschäft von E.ON und Innogy.“
„Die RWE AG (bis 1990 Rheinisch-Westfälisches Elektrizitätswerk AG) mit Sitz in Essen ist ein börsennotierter Energieversorgungskonzern.“ („95,2 % der Stammaktien gelten als Streubesitz“)
„Kopfnicken mit Büffet““Lobbyisten des RWE-Konzerns beziehen über die SPD Hausausweise des deutschen Bundestags, mit denen sie direkten Zugang zum Gebäude haben.“
„RWE betreibt zahlreiche Kraftwerke; zum größten Teil erfolgt RWEs Energieproduktion durch konventionelle fossile Kohle- und Gaskraftwerke. Der Konzern erzeugte im Jahr 2020 34,2 % seines Stroms aus Gas, 25,0 % aus Braunkohle, 20,3 % aus Erneuerbaren, 14,1 % aus Kernenergie, 5,0 % aus Steinkohle und 1,4 % aus Pumpwasser-, Öl und sonstigen Kraftwerken.“
„Zum 1. Januar 2013 hat RWE sein Verteilnetzgeschäft für Strom, Gas, und Wasser in eine neue Gesellschaft ausgegliedert. Verteilnetzbetreiber ist Westnetz, ein Tochterunternehmen von Innogy mit Sitz in Dortmund. Nach Veräußerung von Innogy gehören diese seit September 2019 zu E.ON.“
https://www.monopolkommission.de/images/HG23/HGXXIII_Kap2_Unternehmenskonzentration.pdf#page=26
https://www.bundeskartellamt.de/SharedDocs/Publikation/DE/Berichte/Marktmachtbericht_2021.pdf;jsessionid=A94670746217C4A0560E6EC947CFA97D.1_cid381?__blob=publicationFile&v=3#page=36
„Zum aktuellen Höchststand vom 27. Oktober 2017 betrug die Performance 243,2 % seit Oktober 2011 und 541,6 % seit März 2009. Obwohl MDAX und DAX auf den gleichen Indexstartwert für 30. Dezember 1987 normiert sind, notiert der MDAX mittlerweile in etwa doppelt so hoch wie der DAX.“
https://www.boerse-frankfurt.de/aktie/uniper-se
https://www.boerse-frankfurt.de/aktie/rheinmetall-ag
https://www.epexspot.com/en/market-data
https://www.energy-charts.info/charts/price_average/chart.htm?l=de&c=DE&chartColumnSorting=default&interval=year&year=-1
https://www.energy-charts.info/charts/power_trading/chart.htm?l=de&c=DE&stacking=single&chartColumnSorting=default&year=-1
„Die Ziele des EnWG sind gem. § 1 EnWG
die „möglichst sichere, preisgünstige, verbraucherfreundliche, effiziente und umweltverträgliche“ leitungsgebundene Versorgung der Allgemeinheit mit Strom, Gas und Wasserstoff, die zunehmend auf erneuerbaren Energien beruht,
die „Sicherstellung eines wirksamen und unverfälschten Wettbewerbs bei der Versorgung mit Elektrizität und Gas und der Sicherung eines langfristig angelegten leistungsfähigen und zuverlässigen Betriebs von Energieversorgungsnetzen“ und
die Umsetzung und Durchsetzung des Energierechts der Europäischen Gemeinschaft.“
https://www.pv-magazine.de/unternehmensmeldungen/preiserhoehung-bei-energievertraegen-mit-preisgarantie-unzulaessig/
https://www.euractiv.de/section/energie/news/albanien-will-fuer-4-milliarden-auf-erdgas-umsteigen/
https://www.kfw-entwicklungsbank.de/Internationale-Finanzierung/KfW-Entwicklungsbank/Weltweite-Pr%C3%A4senz/Europa/Mazedonien/
Wieso denn Ungarn, dann doch lieber Russland oder ?
Es gibt doch genug demokratische EU Länder, ein solches Land zu unterstützen ist das falsche Signal.
Catl ist innerhalb weniger Jahre zum Weltmarktführer geworden. Neue Akkus werden im Automobilbereich in den nächsten Jahren zum halben Preis angeboten. Catl nutzt natürlich auch die Fördergelder der EU. Auch die einzelnen Länder, wo ein Standort gebaut wird legen den roten Teppich aus. Die E-Auto Hersteller aus Deutschland brauchen diese billigen Akkus um auf dem Markt noch einigermaßen mitzuhalten und sie nutzen auch die niedrigen Löhne in Ungarn. In einem demokratischen Land in der EU zu investieren ist immer noch sinnvoller als direkt in China. Die EU diszipliniert Ungarn und auch die Zeit von Orban wird vorbeigehen. Wir können bei uns auch nicht Strafzölle gegen ein Bundesland verhängen, nur weil über 20% AFD gewählt wird.