Rund ein Jahr nach seiner Gründung weitet das Start-up 1Komma5° seine Strategie aus. Nach zehn Beteiligungen an Installationsbetrieben in Deutschland und Schweden sollen nun auch eigene Standorte aufgebaut werden, um Kunden ein Angebot für Photovoltaik, Energiespeicher, Ladesäulen und Wärmepumpen zu machen. Bundesweit wolle 1Komma5° so eine bundesweite Abdeckung von 80 Prozent erreichen. „Wir haben in den letzten Monaten erlebt wie sehr sich unsere Kunden eine bundeweite Verfügbarkeit von 1Komma5° wünschen und insbesondere das Angebot aller Technologien aus einer Hand stark nachfragen“ begründet CEO Philipp Schröder den Schritt.
Der erste eigene Standort soll in Potsdam entstehen. Für die brandenburgische Landeshauptstadt spreche die gute Autobahnanbindung, was ein Vorteil für ein zentrales Logistikzentrum sei. Zudem wolle 1Komma5° mit einem eigenen Showroom die Stadt und das benachbarte Berlin erschließen. „Wir beginnen sofort mit dem Angebot in der Region und sind verfügbar“, ergänzte Chief Revenue Officer Sascha Koppe „Und planen bereits für 2023 einen achtstelligen Umsatz in Berlin Brandenburg und wollen durch weitere Standorte unsere Präsenz auch anderen Regionen ausbauen.“ Im kommenden Jahr sollen so weitere Standorte in Oldenburg, Düsseldorf, Erfurt, Frankfurt, München, Würzburg, Stuttgart und Nürnberg entstehen. Damit soll die Präsenz von 1Komma5° in diesen Regionen dann ausgebaut werden.
Ähnlich wie bei den Beteiligungen an den Installationsbetrieben setzt das Start-up auch bei der Rekrutierung von Mitarbeitern auf neue Methoden. „Unser Clou dabei ist, dass wir Führungskräften und Mitarbeitern jeweils attraktive Beteiligungsmöglichkeiten anbieten und uns somit ausdrücklich an Fach- und Führungskräfte richten, die in ihrer bisherigen Struktur nicht die unternehmerischen Freiheiten oder die Dynamik geboten bekommen, die als Teil von 1Komma5° möglich sind“, sagte Koppe weiter.
Mit den ersten zehn Beteiligungen, neun davon in Deutschland verfügt das Hamburger Unternehmen über 17 Standorte in Deutschland und Schweden. Damit sei die Grundlage gelegt, ein überregionaler, europäischer Anbieter für Klimaschutz-Infrastruktur zu werden, so Schröder. „Innerhalb Deutschlands ist unsere Priorität nun im Jahr 2023 80 Prozent aller Regionen für unsere Kunden abdecken zu können.“ Daher sei neben dem Aufbau der eigenen Standorte auch neue Standorte der Beteiligungen in verschiedenen Regionen geplant.
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Tja, er wird sich in vielen Fällen eine blutige Nase holen. Niemand hat auf 1Komma5 gewartet, gerade der Berliner Markt ist mit Enpal, Zolar, Eigensonne, Energieinsel & Co. bereits vollkommen überbesetzt. Insbesondere der Aufbau neuer Niederlassungen in einem bereits abgesteckten und hart umkämpften Markt erfordert eher regional verwurzelte und langfristig orientierte Unternehmer als angestellte Manager, die aus Hamburg geschickt werden und nach kurzer Zeit wie ein Helikopter zum nächsten Einsatzort schwirren. Viel Staub aufgewirbelt aber anschließend sieht es nicht viel anders aus als vorher. Außer dass jede Menge Stupid Money der Investoren verbrannt wurde…