Der Photovoltaik-Markt weltweit befindet sich derzeit in einer schwierigen Lage. Die Diskussionen über weitere Einschnitte der Solarförderung in den wichtigsten europäischen Märkten sorgen derzeit für Verunsicherung. Das erste Quartal 2011 war gerade für viele deutsche Photovoltaik-Unternehmen äußerst schwierig. Nun berichtet das „Handelsblatt“ (Donnerstagausgabe), dass die Solarworld AG ihrem chinesischen Konkurrenten Suntech Power Holdings Co., Ltd. einen Großauftrag von Siemens streitig machen will. Aus Branchenkreisen will die Zeitung erfahren haben, dass Solarworld mit Kampfpreisen versucht, Suntech einen Anfang des Jahres geschlossen Rahmenvertrag über die Lieferung von Modulen mit einer Leistung von mehreren hundert Megawatt streitig zu machen. Solarworld-Chef Frank Asbeck bestätigte dem Bericht zufolge nur, dass sein Unternehmen mit Siemens eine Vereinbarung getroffen hat. Suntech reagierte gelassen auf den Bericht. "Wenn Solarworld ebenfalls bei einem Projekt zum Zug kommt, betrifft das unseren laufenden Rahmenvertrag mit Siemens nicht“, sagte Björn Emde, Sprecher von Suntech, der photovoltaik. „Wir begrüßen es vielmehr, dass sich Solarworld einem gesunden Wettbewerb auf diesem Niveau stellt. Das ist gut für die Entwicklung des Marktes und für die Kunden in Europa", so Emde weiter.
Siemens plant dem Bericht zufolge in diesem Jahr Photovoltaik-Projekte in einem Gesamtvolumen zwischen 50 und 100 Megawatt zu realisieren. Im kommenden Jahr sollen es dann schon rund ein Gigawatt Photovoltaik-Leistung sein. Die benötigten Mengen an Solarmodulen würden von Siemens in Blöcken ausgeschrieben. Der Preis sei maßgeblich für die Entscheidung, berichtet das „Handelsblatt“. (Sandra Enkhardt)
Siemens plant dem Bericht zufolge in diesem Jahr Photovoltaik-Projekte in einem Gesamtvolumen zwischen 50 und 100 Megawatt zu realisieren. Im kommenden Jahr sollen es dann schon rund ein Gigawatt Photovoltaik-Leistung sein. Die benötigten Mengen an Solarmodulen würden von Siemens in Blöcken ausgeschrieben. Der Preis sei maßgeblich für die Entscheidung, berichtet das „Handelsblatt“. (Sandra Enkhardt)
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