Photovoltaik-Zubau geförderter Photovoltaik-Anlagen steigt im März auf 731 Megawatt – mit ungeförderten Anlagen auf knapp 916 Megawatt

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Die Bundesnetzagentur hat den Brutto-Zubau der nach dem EEG geförderten Photovoltaik-Anlagen für März mit 731,3 Megawatt für März ausgegeben. Davon entfielen gut 348 Megawatt auf Photovoltaik-Anlagen, die außerhalb der Ausschreibungen realisiert werden, also vornehmlich kleine und mittlere Dachanlagen. Freiflächenanlagen mit weniger als 750 Kilowatt Leistung, die ebenfalls ohne Zuschlag aus einer Ausschreibung, gebaut werden können, summierten sich auf 9,2 Megawatt. Entsprechend hoch war der Anteil von Dach- und Freiflächenanlagen, die nach einer erfolgreichen Teilnahme an einer Auktion, im März ans Netz gingen. Im Marktstammdatenregister sind für dieses Segment insgesamt 105 Einträge verzeichnet. So sind für Photovoltaik-Anlagen mit knapp 390 Megawatt im März Zuschläge aus den verschiedenen Ausschreibungen eingelöst worden.

Im Auszug aus dem Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur sind auch wieder die Photovoltaik-Anlagen enthalten, die keine EEG-Förderung beanspruchen. Sie lassen sich allerdings nur nach dem Eintrag „Verdacht auf fehlerhafte Leistungsdaten bzw nicht nach dem EEG-geförderte Anlage“ filtern. Insgesamt 8 Photovoltaik-Anlagen mit insgesamt 175,87 Megawatt sind in dieser Kategorie im März gemeldet worden. Dabei entfallen bereits knapp 151 Megawatt auf das neue Photovoltaik-Kraftwerk von EnBW, was kürzlich in Brandenburg eingeweiht wurde. Der Bitte von pv magazine, die Gesamtdaten für diese Anlagenkategorie aus dem Marktstammdatenregister rückwirkend zur Verfügung zu stellen, kam die Bonner Behörde bislang nicht nach.

Weiterhin eher marginal ist die Realisierung von Photovoltaik-Mieterstrom-Projekten. Im März sind dafür Photovoltaik-Anlagen mit knapp 3,2 Megawatt Gesamtleistung für den Zuschlag bei der Bonner Behörde gemeldet worden.

Der Brutto-Zubau der Photovoltaik-Anlagen mit EEG-Förderung lag im ersten Quartal bei 1578,4 Megawatt. Mit den Photovoltaik-Anlagen, die ohne Solarförderung entstanden sind oder doch falsche Leistungsdaten enthalten, liegt der Zubau nach den ersten drei Monaten des Jahres bei 1972,5 Megawatt.

Von Mai bis Juli hat die Bundesnetzagentur zudem erneut eine Degression von 1,4 Prozent bei den Photovoltaik-Einspeisetarifen ermittelt. Im Mai liegen die festen Vergütungssätze für Photovoltaik-Anlagen bis 100 Kilowatt je nach Größe der Anlagen zwischen 4,88 und 6,43 Cent pro Kilowattstunde. Für sonstige Anlagen wird der Solarstrom mit 4,40 Cent pro Kilowattstunde vergütet. In der Direktvermarktung, die für Photovoltaik-Anlagen ab 100 Kilowatt verpflichtend ist, werden jeweils 0,4 Cent pro Kilowattstunde höhere Sätze gezahlt.

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