Statkraft wird im Zeitraum von Januar 2022 bis Dezember 2027 insgesamt 2,35 Terawattstunden Strom aus norwegischen Wasserkraftwerken liefern, um Wackers Werk in Holla bei Trondheim zu versorgen. Rund 525 Gigawattstunden davon fließen im Rahmen eines PPA-Vertrages aus dem nahe gelegenen Wasserkraftwerk Svean. Allerdings ist der Strommix in Norwegen ohnehin grün: Gut 93 Prozent entfällt auf Wasserkraftwerke, knapp vier Prozent auf Windenergieanlagen.
Wacker produziert im Werk Holla in einem energieintensiven Verfahren Siliciummetall, einer der wichtigsten Rohstoffe des Unternehmens. Es wird für die Herstellung von Siliconen und hochreinem Polysilicium benötigt.
„Die Umstellung auf grünen Strom in unseren Prozessen ist ein wichtiger Hebel, um unsere Nachhaltigkeitsziele zu erreichen“, sagt Wacker-Vorstandschef Christian Hartel. Der Standort in Holla sei der erste Schritt. „Kurz- bis mittelfristig wollen wir mit weiteren Zukäufen in Norwegen und Europa unser grünes Stromportfolio sukzessive erweitern.“
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In Norwegen kann man sein Gerät mit gutem Gewissen in der Steckdose anschließen. Was dort an Wasserkraft vorhanden ist, könnten wir schon mit Solar und Wind auch erreicht haben. Die Gründe sind bekannt, weil das nicht so ist. Jetzt haben wir die Dringlichkeit die Versäumnisse so schnell wie möglich aufzuholen. Die Lobbyisten welche dies bisher boykottiert haben, muss man mit den Engelbogen massiv auf die Seite schlagen und machen und machen und machen!