Nach den Höchstständen zum Jahresende 2021 sinken aktuell die Marktwerte für Strom aus Photovoltaik- und Windkraftanlagen wieder. Im Februar lag der Marktwert Solar bei 11,871 Cent pro Kilowattstunde – im Januar waren es noch 17,838 Cent pro Kilowattstunde und im Dezember erreichte er den bisherigen Höchstwert von mehr als 27 Cent pro Kilowattstunde.
Ähnlich ist die Entwicklung bei den Marktwerten für Windkraft an Land und auf See. Sie sanken im Februar nach Angaben der Übertragungsnetzbetreiber auf 10,825 und 11,845 Cent pro Kilowattstunde. Analog dazu reduzierte sich auch der Spotmarktpreis an der Börse von 16,773 Cent pro Kilowattstunde im Januar auf 12,88 Cent pro Kilowattstunde im Februar.
Aufgrund der Witterungsbedingungen – viel Wind und Sonne bei wenig Last – gab es im Februar auch wieder eine Phase mit negativen Strompreisen. Am Samstag zwischen 11 und 15 Uhr war dies der Fall. Die Betreiber von Photovoltaik-Anlagen in der verpflichtenden Direktvermarktung nach dem EEG 2021 erhalten für diese Zeit für den eingespeisten Solarstrom keine Vergütung.
Nach Angaben von Energy Charts vom Fraunhofer ISE lag der Anteil der Erneuerbaren an der Nettostromerzeugung im Februar bei 61,4 Prozent. Allein die Windkraftanlagen in Deutschland produzierten 20,58 Terawattstunden und erreichten einen Anteil von 46,2 Prozent. Der Anteil der Photovoltaik-Anlagen lag mit 2,32 Terawattstunden bei 5,2 Prozent.
Das EEG-Konto hatten die Übertragungsnetzbetreiber am Mittwoch noch nicht aktualisiert.
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