20 Wasserstoff-Tankstellen gibt es in Bayern bereits. Sechs weitere für Nutzfahrzeuge befinden sich derzeit im Aufbau und werden mit Fördermitteln des Freistaats dabei unterstützt. Das bayerische Wirtschaftsministerium will den Ausbau jedoch massiv beschleunigen und legt daher ein neues Förderprogramm auf. Bis zum 31. März könnten Skizzen für alle Fördergegenstände eingereicht werden. Insgesamt stehen nach Angaben des Ministeriums bis zu zehn Millionen Euro bereit.
Der russische Angriff auf die Ukraine führt dazu, dass Deutschland und Bayern die Energiepolitik neu ausrichten müssen“, erklärte der bayerische Wirtschafts- und Energieminister Hubert Aiwanger. „Unser bisheriger Einsatz für Produktion, Import und Anwendungsfelder von grünem Wasserstoff erweist sich hier als zukunftsweisend. Grüner Wasserstoff bietet vielen Ländern die Chance, einen begehrten Exportenergieträger herzustellen.“
Das Förderprogramm sei auf eine neue rechtliche Grundlage gestellt worden. Interessenten sollten sich direkt mit dem Projektträger Bayern Innovativ in Verbindung setzen, wo die Förderanträge eingereicht werden müssen. Ziel des Programms ist der Aufbau einer öffentlichen und betriebsinternen Basistankstellen-Infrastruktur zur Treibstoffversorgung mit Wasserstoff in allen Teilen Bayerns. Dabei stehe die Infrastruktur für wasserstoffbetriebene Nutzfahrzeuge und Busse sowie Sonderfahrzeuge in der Logistik im Fokus. Öffentliche Tankstellen sollen dabei mit bis zu 90 Prozent der beihilfefähigen Investitionskosten bezuschusst bekommen. Bei nicht-öffentlichen Tankstellen sind es bis zu 40 Prozent der Investitionsmehrkosten und bei Vor-Ort-Wasserstofferzeugungsanlagen maximal 45 Prozent.
„Ich bin überzeugt, dass sich weitere Unternehmen von diesem Pioniergeist ergreifen lassen und viele neue Projekte zügig beantragt und realisiert werden“, so Aiwanger weiter. Wasserstoff sei dabei ein wichtiger Baustein für die künftige Mobilität.
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10 Mio. Euro zeigen wieder schaut her wir tun was. Auch Bayern sollte ein Milliardenprogramm zur Finanzierung von Windparks und Solarfelder in Bürger- und kommunaler Hand anschieben. Das würde den Gemeinden 40 Jahre lang garantierte Einnahmen und eine Entschuldigung ihres Haushalts bringen. Der Wirtschafts- und Energieminister der Freien Wähler ist doch etwas grün angehaucht er sollte seinem „Prinzen Leopold“ Söder mal etwas Dampf machen, sonst ist er am Ende nächsten Jahres nicht mehr Ministerpräsident.
Als Mietwagenunternehmer mit zwei „Wasserstoff-Taxis“ im Verbund mit derzeit ca. 50 weiteren „H2-Autonutzern im München bin ich jetzt mal ziemlich ärgerlich: Um meinen Beitrag für klimafreundliche Mobilität zu leisten stellte ich meinen Fuhrpark um und investierte in zwei Vollelektro-Kfz’s (weil einer immer mit der schlechten Infrastruktur der Münchner E-Ladestationen zu tun hat) Vor einem Jahr kaufte ich noch zwei H2-Fahrzeuge, wegen der bessern Reichweite. Lief anfangs ganz gut bis H2 Mobility kürzlich 2 von 5 H2-Tankstationen abbaute, Somit waren es nur noch drei: Eine wird zw. 23:00 – 06:00 nicht betrieben und der Standort ist bereits vom Tankstellerbetreiber gekündigt, und fast ständig auf Störung. Die zweite ist in einem länger dauern Neuumbau der Tanke auch oft auf Störung obwohl Sie in der H2-live-app als „betriebsbereit“ steht. … und die letzte H2-Tankstation gibt meistens (wie bisher alle) nur eine Notration ab, um ca. 60 km zur Nächstmöglichen (falls betriebsbereit) weiterzukommen etc.
Fazit für mich: 250000 € (nach Abzug von öff.Fördergeldern) fehlinvestiert in mein teuerstes Hobby) und persönliche Herausforderungen diese vier Mietwägen betriebsbereit zu halten !!!
Fazit für die Öffentlichkeit. Hand: Bitte nutzt weiter in Euren Dienstwagenflotten die verpönten Verbrenner und investiert bitte weiter in den Aufbau der (noch) maroden E-Lade- und H2-Tankstationen-Infrastruktur !!!