Die SMA Solar Technology AG wird die zu Jahresanfang ausgegebene Prognose für Umsatz und Ergebnis 2021 doch nicht erreichen. Nach vorläufigen Berechnungen wird das Photovoltaik-Unternehmen im vergangenen Jahr einen Umsatz von 984 Millionen Euro und ein EBITDA von etwa 9 Millionen Euro erreichen, wie es am Mittwoch hieß. Dabei war im Januar die Prognose für das operative Ergebnis auf 20 bis 30 Millionen Euro mehr als halbiert worden. Der Grund dafür war die außerordentliche Beendigung eines bestehenden Servicevertrags im Bereich Betriebsführung und Wartung für Photovoltaik-Kraftwerke. Dies habe nun zu einem noch höheren Rückstellungsbedarf geführt, als der Vorstand ursprünglich erwartete. Dazu komme „die weltweite Verknappung von Chips und weiteren elektronischen Komponenten“. Auch dies habe die Geschäftsentwicklung im zweiten Halbjahr 2021 beeinträchtigt.
„Die Liefersituation bleibt angespannt und wird uns auch im weiteren Verlauf dieses Jahres vor Herausforderungen stellen“, erklärte SMA-Vorstandssprecher Jürgen Reinert. „Wir werden alles tun, um den aktuell sehr guten Auftragseingang zu bedienen.“ Dennoch ist der SMA-Vorstand insgesamt optimistisch, dass das Geschäft nach „Überwindung der Bauteilknappheit“ weiter ausgebaut werden kann. Für das laufende Jahr erwartet er einen Umsatz zwischen 900 und 1050 Millionen Euro und ein EBITDA zwischen 10 und 60 Millionen Euro.
Die geprüften Geschäftszahlen für 2021 will SMA am 31. März veröffentlichen.
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SMA interessiert mich nicht.Wer am Ende zu leiden hat, ist der Solateure, der den Schreibtisch voller Kundenmahnung durch Rechstanwälte hat.