Die Blackstone Resources AG will seine Produktionsstätte im sächsischen Döbeln für 3D-Lithium-Ionen-Batterien in den kommenden Jahren massiv ausbauen. Der Schweizer Hersteller habe umfangreiche Landflächen am Standort zugekauft, teilte er am Mittwoch mit. Nach dem erfolgreichen Anfahren der Produktion mit 50 Megawattstunden Ende 2021 sei nun der Ausbau der Kapazitäten auf 5 Gigawattstunden in zwei Ausbauschritten geplant. Die Gigawatt-Factory sei dabei als zweistöckiges Gebäude geplant, um Platz zu sparen. Die Baugenehmigung solle schnellstmöglich eingeholt werden.
Im ersten Zwischenschritt will Blackstone Resources demnach die Gesamtkapazität auf 500 Megawattstunden anheben. Der Ausbau habe bereits begonnen und soll innerhalb der nächsten zwölf Monate abgeschlossen werden, so das Unternehmen. Die Skalierung der Produktionskapazitäten auf fünf Gigawattstunden werde dann für 2023 oder 2024 angestrebt.
„Mit dem Kauf von ca. 16.500 Quadratmetern Landfläche am Standort unserer Tochterfirma, der Blackstone Technology GmbH, sind wir unserer Vision erneut einen Schritt nähergekommen“, erklärte CEO Ernst Ulrich. Derzeit würden erste Produkte und Musterzellen für verschiedene Kunden, unter anderem aus der Autoindustrie finalisiert. Blackstone Resources setzt auf ein 3D-Druckverfahren für die Herstellung seiner Batteriezellen. Darin sieht es zahlreiche Vorteile: „Besonders die hohe Energiedichte unserer Batteriezellen, ihre Umweltverträglichkeit und die beispiellose Flexibilität in der Formgebung sind stichhaltige Argumente für die von uns patentierte Technologie.“
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