Axpo hat mit dem polnischen Projektentwickler R.Power Group einen Stromabnahmevertrag (PPA) über 300 Megawatt Photovoltaik abgeschlossen. Die Vereinbarung beziehe sich auf ein Portfolio von im Bau befindlichen Photovoltaik-Anlagen zwischen 300 Kilowatt und 30 Kilowatt Leistung, die sukzessive bis Mitte 2023 ans Netz gehen sollen, teilte der Schweizer Energiekonzern am Mittwoch mit. Die polnische Tochtergesellschaft Axpo Polska werden zwischen 2022 und 2026 die gesamte Solarstrom-Produktion der Anlagen abnehmen und sei für den Ausgleich des Projekt-Portfolios zuständig. Dazu sei im Zuge der Vereinbarung eine spezielle Geschäftsstruktur geschaffen worden, die die Rentabilität des gesamten Projekt-Portfolios gewährleisten soll, hieß es weiter.
Mit dem PPA bekommt R.Power eine Preisabsicherung, die die Bankfähigkeit der Photovoltaik-Projekte sicherstellt. „Wir schätzen die Flexibilität und das proaktive Vorgehen von Axpo. Der Aufbau starker Beziehungen zu zuverlässigen Stromabnehmern mit internationaler Präsenz wie Axpo hat für uns Priorität“, sagte Tomasz Sęk, Geschäftsleitungsmitglied bei R.Power Group. „So können wir im Zuge des Ausbaus unseres Solar-Portfolios in Europa unsere Geschäftsaktivitäten vorantreiben und die Kommerzialisierung und Bankfähigkeit unserer neuen PV-Projekte sowohl in Polen als auch im Ausland sicherstellen.“
Axpo bietet den Kunden in Polen bereits seit längerem Stromabnahmeverträge an. Bislang war Axpo Polska aber vor allem in der Vermarktung von Windenergie aktiv, wo das Portfolio Anlagen mit einer installierten Leistung von knapp 1,5 Gigawatt umfasse. Es will seine Position auf dem Photovoltaik-Markt in dem Land nun weiter stärken. „Der zwischen Axpo und R.Power Group unterzeichnete Vertrag ist eines der größten Solar-PPAs, die je auf dem polnischen Energiemarkt abgeschlossen wurden. Dieses PPA unterstreicht, dass Axpo in Polen auch bei der Vermarktung von Solarstrom eine führende Position einnehmen möchte“, erklärte Paweł Wierzbicki, Head Origination bei Axpo Polska.
Der PPA-Markt in Polen scheint gerade Fahrt aufzunehmen. Erst am Dienstag verkündeten Statkraft und Better Energie den Abschluss eines Stromabnahmevertrags für eine Photovoltaik-Anlage mit 26 Megawatt Leistug. Der dänische Projektierer will den Solarpark bis 2023 fertigstellen. Es ist das dritte Photovoltaik-Kraftwerk von Better Energy in Polen und der erste, der ohne staatliche Förderung realisiert wird.
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