Bayerns Förderung für Speichersysteme, die gemeinsam mit Photovoltaik-Anlagen installiert werden, ist seit dem Start im Sommer 2019 ein voller Erfolg. Ziel der Staatsregierung ist es, insgesamt 100.000 Zuschüsse auszuschütten – bis zum Herbst 2021 waren bereits rund 60.000 Anträge gestellt worden. Damit verbunden ist ein Zubau von 400 Megawatt Photovoltaik-Leistung und 400 Megawattstunden Speicherkapazität. Im vergangenen Jahr war die Förderung auf ein Monatskontingent umgestellt worden, was kurz nach der Öffnung zu einer Überlastung der Website führte. Daher ist man von diesem Konzept wieder abrückt und probiert in diesem Jahr ein neues System aus.
Das Förderprogramm ist nach Angaben auf der Website www.energieatlas.bayern.de seit Montag (10. Januar), 8 Uhr geöffnet. Ohne Zeitdruck könnten alle Interessenten ihre Anträge bis zum 17. Januar, 8 Uhr, stellen und würden berücksichtigt. Danach wird die Antragsstellung erst wieder Anfang Februar und dann ebenfalls für eine Woche möglich sein. Dann soll es auch wieder einen Zähler für das Jahreskontingent geben, um aufzuzeigen, wie viele Anträge noch möglich sind.
Die Zuschüsse sind seit Programmstart unverändert. Je nach Kapazität des neuen Batteriespeichers und Leistung der neuen Photovoltaik-Anlage ist eine Förderung zwischen 500 und 3200 Euro möglich. Die Förderhöhe richte sich dabei jeweils nach dem geringeren Wert – also wenn der Batteriespeicher eine geringere Kapazität in Kilowattstunden hat als die Photovoltaik-Anlage Leistung in Kilowatt aufweist, dann wird der Wert des Batteriespeichers als Berechnungsgrundlage verwendet und umgekehrt. Die nutzbare Kapazität der Batteriespeicher muss bei mindestens 3,0 Kilowattstunden und die Leistung der Photovoltaik-Anlage bei 3,0 Kilowatt liegen. Die maximal förderfähige Speicherkapazität beträgt 30 Kilowattstunden und 30 Kilowatt Photovoltaik-Leistung.
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