Schlaglichter: Rosige Aussichten für Photovoltaik und Speicher

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Das Jahr 2021 begann mit guten Nachrichten aus dem Vorjahr: Die Auswertungen zeigten, erstmals in der Geschichte erzeugten 2020 die erneuerbaren Energiequellen mehr Strom als die fossilen Kraftwerke. Das Fraunhofer ISE kam für die Nettostromerzeugung auf einen Anteil von 50,5 Prozent für Photovoltaik, Windkraft und Co. Die Freiburger Wissenschaftler beziehen ihre Daten auf den Strommix, der wirklich aus der Steckdose kommt. Die Bundesnetzagentur misst dagegen die Stromerzeugung an der Netzlast und kam dabei auf einen Erneuerbaren-Anteil von 49,3 Prozent. Für die Photovoltaik ergab sich dabei ein Anteil von 9,7 Prozent für 2020. Auch in Europa übertraf die Erzeugung der Erneuerbaren 2020 übrigens die der fossilen Kraftwerke – wenn mit 38 zu 37 Prozent nur sehr knapp.

Agora Energiewende läutete auf Basis der Strommarktdaten auch zu Jahresbeginn gleich mal das Ende der Kohleverstromung ein. Denn erstmals erzeugten die Kohlekraftwerke 2020 weniger Strom als die Windparks. Dies führte auch dazu, dass Deutschland überraschend noch seine CO2-Minderungsziele für 2020 erreichte. Wie kurzfristig und schwer vorhersagbar die Entwicklungen an den Strommärkten sind, wird sich jedoch in den kommenden Monaten des gerade eingeläuteten Jahrs 2021 zeigen. Die Betreiber der Braunkohlekraftwerke ließen sich aber ihren zugesagten Kohleausstieg schon mal finanziell versüßen. RWE, Leag, EnBW und Saale Energie schlossen mit der Bundesregierung einen Vertrag, der ihnen für die Abschaltung ihrer Kraftwerke bis spätestens 2038 eine Entschädigung in Milliarden-Höhe sichert.

Zugleich kommt im Frühjahr auch immer wieder das Thema „kalte Dunkelflaute“ auf den Tisch. Aurora Energy Research ermittelte, dass Deutschland im Jahr 2050 zusätzlich bis zu 10 Gigawatt an flexiblen Kraftwerken braucht, um die Phasen mit wenig Solar- und Windstrom zu überbrücken. Diese Diskussionen nehmen erst recht Fahrt auf, wenn es so ein tristes erstes Quartal wie in diesem Jahr ist. Photovoltaik und Windkraft waren da an vielen Tagen Mangelware.

Photovoltaik-Zubau weltweit und Deutschland

Beim weltweiten Photovoltaik-Zubau 2020 war China einmal mehr das Maß aller Dinge. Eine Jahresendrallye, bei der allein im Dezember noch knapp 23,5 Gigawatt zugebaut wurden, katapultierte die neu installierte Leistung noch auf mehr als 48 Gigawatt. Die Analysten von BloombergNEF berichteten zudem, dass die globalen Investitionen in die Energiewende 2020 auf einen neuen Rekordwert stiegen: Erstmals übertrafen sie dabei die Marke von 500 Milliarden US-Dollar. Die Analysten veröffentlicht zudem relativ früh auch schon mal eine Prognose für den zu erwartenden Zubau in diesem Jahr. Nach den 141 Gigawatt 2020 erwarten sie für 2021 einen Anstieg auf 160 bis 209 Gigawatt. Ende des ersten Quartals veröffentlicht auch IHS Markit seine Erwartungen, die bei 181 Gigawatt weltweit neu installierter Photovoltaik-Leistung für 2021 liegen.

Für Deutschland prognostiziert EUPD Research Anfang März einen Zubau von sechs Gigawatt in diesem Jahr. Ob es wirklich soviel werden, muss sich noch zeigen. Nach einem starken Jahresauftakt pendelte sich der monatliche Zubau ab Mai relativ konstant um die Marke von 400 Megawatt ein. Auf die Zahlen in China kann Deutschland nur neidisch schauen. Immerhin stieg auch hierzulande der Zubau 2020 um fast ein Gigawatt an und erreichte knapp fünf Gigawatt. Der Blick in die Daten zeigte auch, dass vor allem der Markt mit privaten Dachanlagen bis 10 Kilowatt Leistung boomte. Allein 1131 Megawatt neue Photovoltaik-Leistung kamen in diesem Segment 2020 hinzu und die Nachfrage stieg im Laufe dieses Jahres noch weiter an.

Allerdings schlug die Bundesnetzagentur zu Jahresbeginn auch Alarm, weil viele bestehende Photovoltaik-Anlagen kurz vor Ablauf der Übergangsfrist noch nicht im Marktstammdatenregister gemeldet waren. Nach ihren Schätzungen drohte daher rund 130.000 Photovoltaik-Anlagenbetreibern zumindest ein vorübergehender Förderstopp.

Von unserer Jury ausgewählt

pv magazine Highlights und Spotlights im März 2021

pv magazine highlight top business model: Solarstrom für Windräder

Westfalen Wind baut auf den Kranstellflächen seiner Windräder neuerdings Photovoltaik-Anlagen. Dabei kommt ein Montagegestell von Smartvolt zum Zug, das einen schnellen Aufbau der Anlage ermöglicht wie auch einen raschen Abbau, falls die Fläche doch für einen Kran gebraucht wird.

pv magazine highlight top innovation: Viel Solarstrom im Winter

Der Schweizer Energiekonzern Axpo plant auf 2.500 Metern Höhe ein 2,2-Megawatt-Kraftwerk. Rund 5.000 Solarmodule werden an der Staumauer eines Pumpspeicherwerks installiert und sollen vor allem in der kalten Jahreszeit dringend benötigten Strom liefern.

Zu allen Preisträgern und zu den Informationen zum Preis

Österreich und Schweiz

In Österreich gibt es gleich zu Jahresbeginn einen Ansturm auf die ausgeschriebenen Förderungen. Sowohl bei der Tarif- als auch der Investitionsförderung reichen die Mittel nicht aus, um alle eingereichten Projekte zu bewilligen. Immerhin gab es zusätzlich nochmal 10 Millionen Euro für Leuchtturmprojekte. Zugleich beginnt das Warten auf die Vorstellung und Verabschiedung des Erneuerbaren-Ausbau-Gesetzes (EAG), dass die Installation von Photovoltaik-Anlagen in der Alpenrepublik deutlich attraktiver machen soll. Der politische Prozess wird sich noch Monate hinziehen. Nachdem dieses noch der Sommerpause noch verabschiedet wird, entscheidet die Regierung in Wien nochmal 20 Millionen Euro zusätzlich für die Solarförderung bei Anlagen bis 50 Kilowatt Leistung locker zu machen.

Der Schweizer Photovoltaik-Verband Swissolar zeigt sich zu Jahresbeginn optimistisch und geht für 2020 von einem Marktwachstum von mindestens 30 Prozent aus. Später im Jahr zeigte die offizielle Statistik, dass es sogar noch mehr war. Insgesamt stieg der Zubau auf den Rekordwert von knapp 500 Megawatt 2020 an. Die Politik zeigte sich auch für das laufende Jahr großzügig. Sie stellte neben einem Bündel von Anreizen auch 470 Millionen Schweizer Franken zur Verfügung, die wohl für einen noch höheren Zubau in diesem Jahr sorgen werden.

Das Photovoltaik-Kraftwerk von Axpo entsteht auf 2500 Höhenmetern

Foto: Axpo

Auch der Bau eines zukunftsweisenden Projekts begann 2021 in der Schweiz. Axpo installiert an der Muttsee-Staumauer ein Photovoltaik-Kraftwerk mit 2,2 Megawatt auf 2500 Höhenmetern. Dafür schloss es bereits im Vorfeld einen PPA mit der Supermarktkette Denner an, die den Solarstrom für die Versorgung ihrer Filialen nutzen will. Für unsere Jury ist dieses Projekt eines der pv magazine highlights, da solche Anlagen das drohende Winterstrom-Problem in der Schweiz lösen können. Tatsächlich produzierte das Photovoltaik-Kraftwerk im Herbst den ersten Solarstrom, doch Lieferschwierigkeiten und schlechte Wetterbedingungen verzögern die finale Fertigstellung, die aktuell für August 2022 angestrebt wird.

Photovoltaik und Windkraft weltweit fast gleichauf

Die Zahlen von IRENA zeigten zudem, dass die Erneuerbaren mit einer neu installierten Leistung von 260 Gigawatt nahezu 91 Prozent der 2020 hinzugekommenen Stromerzeugungskapazitäten ausmachten. Der Zubau übertraf den Wert von 2019 um fast 50 Prozent. Die Photovoltaik rückt dabei mit einer installierten Gesamtkapazität von 714 Gigawatt mittlerweile nah an die Windkraft heran, die 733 Gigawatt verzeichnet.

Photovoltaik-Pflicht in mehreren Bundesländern

Die Solarpflicht ist ein anderes Thema, was der deutschen Solarbranche im Laufe des Jahres erhalten blieb. In Hamburg trat zu Jahresbeginn eine neue Rechtsverordnung zum Klimaschutzgesetz in Kraft, dass eine Photovoltaik-Pflicht auf Neubauten ab 2023 regelt. Im Laufe der kommenden Wochen und Monate werden weitere Bundesländer nachziehen, darunter etwa Berlin, Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Auch Baden-Württemberg wird noch eine präzisiere Fassung seiner Photovoltaik-Pflicht verabschieden. Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder (CSU) scheiterte mit seinem Ansinnen, eine Photovoltaik-Pflicht im Freistaat einzuführen, dagegen am Koalitionspartner. Daher versprach er kurz vor der Sommerpause, sich in Berlin für eine entsprechende Verpflichtung stark machen zu wollen, die für ganz Deutschland gelte.

Eine bundesweite Photovoltaik-Pflicht scheitert jedoch am Widerstand der Union innerhalb der Bundesregierung. Nach den Bundestagswahlen und damit dem Machtwechsel in Berlin könnte sie jedoch im nächsten Jahr verabschiedet werden. Zumindest für gewerbliche Neubauten haben SPD, Grüne und FDP eine entsprechende Verpflichtung in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart. Allerdings ist auch die Solarbranche selbst etwa gespalten, wenn es um eine Photovoltaik-Pflicht geht. Gegner fürchten einen Verlust der Akzeptanz für die Photovoltaik in der Bevölkerung, Befürworter erwarten einen deutlichen Schub beim Zubau neuer Anlagen.

Gute Nachrichten vom Speichermarkt

Nicht nur der Photovoltaik-Markt, sondern auch die Nachfrage nach Heimspeichern legte 2020 weiter zu – und wie. Die Zahl der installierten Batteriespeicher in Privathaushalten legte um 47 Prozent auf 88.0000 zu. Das Wachstum des Marktes, wenngleich wohl nicht ganz so stark, setzte sich auch in diesem Jahr fort. Bis Ende 2020 summierte sich die Zahl der installierten Photovoltaik-Heimspeicher auf rund 285.000 Systeme. Als der BVES Mitte März seine Jahresbilanz zog, war die Marke von 300.000 Heimspeichern dann bereits erreicht.

Ausschreibungen in Europa

Die Ausschreibungen haben sich für die Förderung von großen Anlagen in Europa mittlerweile etabliert. Allerdings laufen sie europaweit sehr verschieden ab und auch die Ergebnisse sind höchst unterschiedlich. So vergab Spanien zu Jahresbeginn gut 3 Gigawatt an erneuerbaren Kapazitäten in einer Auktion, wovon 2 Gigawatt an die Photovoltaik bei einem Durchschnittspreis von 2,447 Cent pro Kilowattstunde gingen. Knapp ein Gigawatt der ausgeschriebenen Menge ging an die Windkraft. Das konträre Bild dagegen in Italien. Dort gingen 259 Megawatt an die Windkraft und nur 20 Megawatt an die Photovoltaik in der ersten Ausschreibung des Jahres. Alle Gebote bewegten sich dabei nur knapp unter dem Höchstwert von 7,00 Cent pro Kilowattstunde – womit der Preis deutlich höher als in Spanien liegt, auch weil die Auktion in Italien klar unterzeichnet war.

In Deutschland mit seinen Photovoltaik-spezifischen Ausschreibungen sollte sich der durchschnittliche Zuschlagswert bei Freiflächenanlagen das ganze Jahr über um die 5,00 Cent pro Kilowattstunde einpendeln. Alle Runden waren teilweise mehrfach überzeichnet, dabei vergab die Bundesnetzagentur immerhin Zuschläge für insgesamt mehr als 1,6 Gigawatt für neue Anlagen. Es hätte wohl auch locker das Doppelte sein können.

Solarindustrie startet hoffnungsfroh

In die Photovoltaik-Hersteller-Landschaft war schon 2020 einige Bewegung gekommen. Sie starteten so auch mit verschiedenen guten Nachrichten ins neue Jahr. Meyer Burger trieb den Aufbau seiner Werke in Bitterfeld und Freiberg mit Hochdruck voran – auch um die Wachablösung bei Heterojunction-Solarmodulen zu verwirklichen, denn Konkurrent Panasonic verkündete seinen Ausstieg aus dem Markt. Auch Aleo Solar kündigte den Ausbau seiner Produktion in Brandenburg an. Nexwafe wiederum sicherte sich im ersten Quartal 10 Millionen Euro frisches Kapital für die Kommerzialisierung seiner superdünnen Wafertechnologie. Später im Jahr konnte es mit dem Einstieg des indischen Konzerns Reliance einen noch wichtigeren Coup landen. Damit könnte die Technologie bald sogar im Gigawatt-Maßstab gefertigt werden. Vorwärts geht es auch bei Solarwatt. Es eröffnet noch im Herbst ein neues Modul- und Batteriewerk in Sachsen.

Ende Februar gründeten zudem Solarpower Europe und EIT Innoenergy mit Unterstützung der EU-Kommission ihre neue Initiative mit dem Namen „European Solar Initiative“. Ziel ist, eine starke Solarindustrie entlang der gesamten Photovoltaik-Wertschöpfungskette – vom Rohmaterial bis zum Recycling – in Europa aufzubauen. Ein Prozess, der langsam vorankommt und weiterer Anstrengungen im nächsten Jahr bedarf. Die Forderung des ESCM, 20 Milliarden Euro aus den Post-Corona-Wiederaufbaufonds der EU-Staaten für den Wiederaufbau der Solarindustrie bereitzustellen, erfüllten sich bislang nicht.

Magazin im März 2021

Schwerpunkte in  der Märzausgabe von pv magazine Deutschland:

  • Groß- und Gewerbespeicher
  • Agri-Photovoltaik

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Artikelauswahl:

Sollten sich Projektentwickler mit ESG-Kriterien befassen?

Nachhaltigkeit: In der Finanzwelt braut sich unter den Begriffen „Sustainable Finance“ und „ESG-Fonds“ etwas zusammen. Da die meisten größeren Photovoltaikprojekte am Ende Investoren des Kapitalmarkts brauchen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis sie sich darauf einstellen müssen.

Groß- und Gewerbespeicher für alle Fälle

Marktübersicht: 54 Anbieter mit 198 Produkten umfasst unsere diesjährige Produktübersicht. Zwar kann immer noch fast jeder Speicher alles, aber viele Marktteilnehmer heben in ihren Angaben besonders nachgefragte Geschäftsmodelle hervor. Ein Blick auf die Online-Datenbank

Die Kombi kommt

Innovationsausschreibungen: Maxsolar hat in einem pv magazine Webinar seine Pläne für ein Photovoltaik-Speicher-Kraftwerk in Reckertshausen präsentiert. Dabei plauderten die Experten von dem bayerischen Generalunternehmer aus dem Nähkästchen.

Wie lange halten Batterien?

Big Data: Aus den Daten der Batteriemanagementsysteme lässt sich einiges herauslesen. Unternehmen entwickeln Analyse-Tools, die  genaue Angaben zu Lade- und Gesundheitszustand machen. Damit lassen sich auch Garantien und Versicherungslösungen gestalten.

Ausweg aus dem Trilemma

Agrarökonomie: Warum Agri-Photovoltaik aus Blick der Landwirtschaftsexperten viele Vorteile verspricht, erklärt Arndt Feuerbacher. Er ist Agrarökonom und Post-Doktorand am Institut für Agrarpolitik und Landwirtschaftliche Marktlehre an der Universität Hohenheim.

Ganz schön stressig – PID-Test auf dem Prüfstand

Testverfahren: Forscher und Forscherinnen bestärken alte Zweifel an der Zuverlässigkeit des Standardtests auf potenzialinduzierte Degradation, wenn es um Module in 1.500-Volt-Kraftwerken geht. Ein Ausweg sind härtere Tests und eine bessere Materialauswahl.

Corona-Pandemie hält Veranstaltungsbranche fest im Griff

Das erste Quartal 2021 stand zudem wieder ganz im Zeichen der Corona-Pandemie. Reale Veranstaltung blieben ein Traum. Bereits zu diesem Zeitpunkt verschoben die Veranstalter der The Smarter E in München die Messe von Juni in den Juli. Doch auch das sollte noch nicht reichen und es folgte eine weitere Terminverschiebung in den Oktober. Dann gab es wirklich ein persönliches Wiedersehen der Solar- und Speicherbranche in der bayerischen Landeshauptstadt. Doch dazu später mehr.

Wegen der Corona-Pandemie war auch das EEG-Konto 2020 tief in die roten Zahlen gerutscht. Die Bundesregierung beschloss daher, den Trend mit Haushaltsmitteln umzukehren. Die erste Finanzspritze des Bundes von 5 Milliarden Euro führte so auch im Januar 2021 dazu, dass der Saldo zum Monatsende wieder im Plus lag. Dazu kam ein für Januar ungewöhnlich hoher Marktwert Solar mit mehr als 5,5 Cent pro Kilowattstunde. Es sollte erst der Anfang eines ungeahnten Höhenflugs sein.

Smart-Meter-Rollout vorläufig gestoppt

Der verpflichtende Einbau intelligenter Zähler erhitzt seit Jahren die Gemüter von Photovoltaik-Betreibern. Allerdings verzögerte zunächst die Zertifizierung der Smart Meter durch das BSI den Prozess, doch seit Februar 2020 gab es die drei erforderlichen genehmigten Zähler. Im März 2021 stoppte dann das Oberverwaltungsgericht Nordrhein-Westfalen (OVG) per Eilbeschluss den Pflichteinbau. Aus Sicht der Richter werden die zertifzierten Systeme den Anforderungen des maßgeblichen Messstellenbetriebsgesetzes nicht gerecht. Der Smart-Meter-Rollout wurde damit vorerst wieder auf Eis gelegt und die Verbände kritisierten den von Beginn an „verkorksten Prozess“. Die SPD, immerhin selbst Teil der Regierung, forderte so auch, den kompletten Smart-Meter-Rollout umfassend auf den Prüfstand zu stellen.

pv magazine veröffentlicht den Jahresrückblick 2021 in vier Teilen zwischen Weihnachten und Silvester:

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