Der Photovoltaik-Zubau in Deutschland soll in den nächsten Jahren erheblich gesteigert werden. Davon will auch das norwegische Cleantech-Unternehmen Otovo profitieren, was für 2022 von einem Volumen im Photovoltaik-Markt für Privathaushalte von etwa zwei Milliarden Euro ausgeht. Es kündigte daher am Donnerstag seinen Markteintritt in Deutschland an. Zuvor hatte Otovo seinen Marktplatz für Solaranlagen in den vergangenen zwölf Monaten bereits international in Spanien und Italien ausgerollt.
„Otovo ist für Hausbesitzer der einfachste Weg, Solaranlagen und Speichersysteme zu erhalten, und damit die eigene Stromrechnung zu senken”, sagt Christian Rahn, Geschäftsführer von Otovo Deutschland. “Durch die Installation einer Photovoltaik-Anlage spart ein Haushalt in 20 Jahren bis zu 35.000 Euro.” Für das kommende Jahr strebe Otovo mehr als 1000 neue Kunden an. Bis 2025 soll der Umsatz auf mehr als 100 Millionen Euro gesteigert werden.
Nach Angaben von Otovo sind an den Marktplatz hunderte lokale Photovoltaik-Installateure angeschlossen. Über die Plattform lasse sich das Photovoltaik-Potenzial für jedes Haus in wenigen Klicks online analysieren. Mit ausgeklügelter Technologie könne dann die passende Anlage konfiguriert werden. „Somit erhält ein interessierter Kunde blitzschnell ein festes Online-Angebot vom optimalen und günstigsten lokalen Fachbetrieb“, heißt es weiter.
Mit dem Markteintritt in Deutschland will Otovo seine führende Position in Europa ausbauen. Es sei aktuell in Schweden, Norwegen, Frankreich, Spanien, Polen, Italien und nun auch in Deutschland vertreten. Dem 2016 gegründeten norwegischen Unternehmen zufolge arbeiten mehr als 500 Installateure in Europa mit der Plattform zusammen. Otovo haben mehr als 11.000 Kunden in Europa und wolle in den kommenden Jahren jährlich mindestens 10.000 Neukunden hinzugewinnen.
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Also ich gebe im Jahr etwa 700 Euro für Strom aus, für zwei Personen. Wie sollen da in 20 Jahren 35.000Euro Ersparnis zusammenkommen? Wahrscheinlich gehen die davon aus, dass, wer seinen Strom selber produziert und bei Einspeisung nur wenig damit verdienen kann, dann weniger sparsam im eigenen Stromverbrauch wird? Nicht gerade das, was einen Beitrag zur Reduktion unserer CO2-Emissionen leistet!
Ich kann Dir da noch ganz andere Berechnungen von dieser Truppe hier in Norwegen zeigen.
Man glaubt nicht, was man aus dem 1 mal 1 alles machen kann …
Schon klar, 35.000 € / 20 Jahre = 1.750 € pro Jahr Einsparungen??? Entspricht ca. 5.800 kWh bei 0,3 € je kWh. Und das bei völliger Autarkie???
Zwei Elektroautos, eine Wärmepumpe für Heizung und Schwimmbad und ein Strompreis höher als 50 Cent pro kWh, und schon stimmt die Rechnung. Aber aktuell ist so ein Händler einfach nicht zu empfehlen.