Proton Motor aus Puchheim bei München und der österreichische Batteriespezialist Xelectrix Power haben ein Hybridsystem entwickelt, das Brennstoffzellen mit einer Leistung von bis zu 129 Kilowatt mit einem Lithium-Eisenphosphat-Batteriespeicher mit einer Kapazität von 240 Kilowattstunden koppelt. Das Akkupaket dient der Abdeckung von Lastspitzen.
Das für Shell New Energies entwickelte System ist als Insellösung konzipiert – es soll fernab eines öffentlichen Stromnetzes Energie mit hoher Leistung bereitstellen und damit Dieselgeneratoren ersetzen.
Im „HyShelter 240“ titulierten System kommen drei Brennstoffzellen-Systeme „PM Frame S43“ von Proton Motor zum Einsatz, die eine Leistung von jeweils 43 Kilowatt haben. Sie können einzeln oder zusammen betrieben werden, um Leistungen im Bereich von 6 bis 129 Kilowatt – und zusammen mit dem Batteriespeicher bis zu 240 Kilowatt – zur Verfügung stellen.
Brennstoffzellen und Batterie werden in einem 20-Fuß-Container installiert. Nach Angaben von Xelectrix Power sind Folgeaufträge für den „HyShelter 240“ respektive für andere Leistungsgrößen vorgesehen.
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Klingt spannend, aber die Brennstoffzellen werden ja hoffentlich nicht mit dem Lithium der Batterien betrieben. Da hier nichts von Notstrom steht, woher beziehen die ihren Wasserstoff? Wird da das Gasnetz angezapft oder wird der von unseren großen H2-Produzenten geliefert? Wird er vor Ort produziert und wenn ja, sind die Elektrolyseure auch in dem 20 Fuß Container untergebracht? Was passiert mit der Abwärme, wird sie genutzt?
Danke und Grüße
Andreas