Derzeit erzielen die Betreiber öffentlicher Ladestationen mit ihrer Leistung einen weltweiten Umsatz von rund 200 Millionen US-Dollar (umgerechnet 177 Millionen Euro) im Jahr. Diese Summe wird bis 2026 auf insgesamt 1,5 Milliarden US-Dollar (1,33 Milliarden Euro wachsen). Das geht aus einer neuen Analyse des britischen Marktforschungsinstituts Juniper Research hervor.
Den Experten zufolge ist der Anteil der Ladevorgänge, die zu Hause an der Wallbox erfolgen, von heute gut 80 Prozent bis 2026 auf 70 Prozent sinken. Insgesamt 56 Prozent ihres Umsatzes werden die Hersteller von Ladestationen dann mit der öffentlichen Lade-Infrastruktur machen.
Die Studie zeigt auch, dass mit zunehmender Reichweite und Leistung der Elektroautos Schnellladestationen für Gleichstrom (DC) zum zentralen Wettbewerbsfeld der öffentlichen Lade-Infrastruktur werden. Der Report empfiehlt den Anbietern, bereits jetzt Partnerschaften mit Akteuren wie Parkhaus-Betreibern und Einzelhändlern einzugehen, um die Einführung von Schnellladestationen zu planen. Andernfalls würden sie gegenüber schneller agierenden Wettbewerbern an Boden verlieren.
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