Seit Anbeginn – im August 2019 – verzeichnete Bayern einen großen Ansturm auf seine Photovoltaik-Speicherförderung. Mittlerweile seien rund 60.000 Anträge auf den Zuschuss gestellt worden, der für die Installation eines Batteriespeichers zwischen 3 und 30 Kilowattstunden Kapazität in Kombination mit einer neuen Photovoltaik-Dachanlage gezahlt wird. Die Förderung beginnt bei 500 Euro und erhöht sich um 100 Euro für jede weitere Kilowattstunde Kapazität, über die die Speicher verfügen. Der maximale Zuschuss liegt bei 3200 Euro Bis zu 250 neue Anträge pro Tag gehen für den Zuschuss ein, wie das bayerische Wirtschaftsministerium am Freitag erklärte.
Es hat die Fördersystematik mittlerweile umgestellt. Wegen der enorm hohen Zahlen gibt es seit Juli ein Monatskontingent. Zum Monatsende pausiere daher das Programm jeweils für einige Tage, so das Ministerium weiter. Grundsätzlich könne es durch die Methode aber langfristig offen gehalten werden und müsse nicht – wie es in anderen Bundesländern bereits der Fall war – für längere Zeit unterbrochen werden. Im November könnten demnach wieder 3000 neue Anträge gestellt werden. „Wir werden bis zum Ende der Legislaturperiode die Marke von 100.000 Anträgen knacken, vorausgesetzt, es stehen ausreichend Haushaltsmittel zur Verfügung“, sagte der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (Freie Wähler).
Bislang sind nach Angaben des Ministeriums durch die Förderung die Installation von 400 Megawatt an Photovoltaik-Anlagen und Speichersystemen mit einer Kapazität von 400 Megawattstunden angestoßen worden.
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