Als Stabl Energy von pv magazine zu einem „Megawatt Gewinner“ für die pv magazine energy storage highlights 2020 gekürt wurde, hieß die Firma noch m-Bee. Inzwischen hat sich das Spin-Off der Universität der Bundeswehr München und der TU München nach seinem Produkt – Stabl – benannt und 4,5 Millionen Euro Seed-Kapital eingeworben. Wichtigster Investor ist der Unternehmensmitteilung zufolge der Smart Energy Innovationsfonds von Energie 360°, außerdem ist mit UVC Partners ein neuer Geldgeber an Bord.
Stabl Energy entwickelt eine Technologie, die Batteriespeicher effizienter, sicherer und günstiger machen soll. Dafür werden Hochvolt-Batteriepacks in viele kleinere Module aufgesplittet und danach mit der Stabl-Technologie dynamisch miteinander verschaltet. Dem Unternehmen zufolge führt das zu einer sehr hohen Ausfallsicherheit und zu verbesserter Sicherheit sowohl im Betrieb als auch bei der Installation. Außerdem gehe weniger Energie bei der Umwandlung verloren, was die operativen Kosten der Speicher senke. Anwendungsfelder seien neue Batterien, aber auch Second-Life-Nutzungen von ausrangierten Elektroauto-Batterien. Denn mit den modularen Wechselrichtern könnten Batteriemodule einfach aus elektrischen Fahrzeugen in stationäre Speicher überführt werden, trotz ihrer teilweise sehr unterschiedlichen Restkapazitäten.
Das frische Kapital will Stabl Energy für den Aufbau einer Pilotanlage bei einem ersten Kunden in der Schweiz nutzen, außerdem sollen Entwicklung und Zertifizierung des Produkts vorangetrieben werden. Eventuell sei schon 2022 eine breite Vermarktung möglich.
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