Für die Industrialisierung seiner Elektrolyse-Technologien hat das Dredner Unternehmen Sunfire von einem Investoren-Konsortium insgesamt 109 Millionen Euro eingesammelt. „Wir werden mit den Geldern aus der Serie D unsere beiden Elektrolyse-Technologien in den industriellen Maßstab überführen und die ersten Gigafactorys errichten“, so Sunfire-CEO Nils Aldaq. Sunfire will sich als eines der führenden Unternehmen in Europa im Bereich der Wasserstofftechnologien etablieren. Dafür sollen laut Aldaq auch in allen Unternehmensbereichen neue Arbeitsplätze gschaffen werden.
Sunfire will bis 2023 in Deutschland eine Produktionsstätte für alkalische Elektrolyseure mit einer Kapazität von 500 Megawatt pro Jahr aufbauen. Ein weiterer Ausbau auf ein Gigawatt pro Jahr ist dem Unternehmen zufolge bereits in Planung. Gleichzeitig will Sunfire die Entwicklung seiner Hochtemperatur-Elektrolyseure (SOEC) forcieren. Zum einen werde diese Technologie aufgrund ihrer Effizienz neue Maßstäbe für die Produktion von grünem Wasserstoff setzen. Zum anderen könne ein SOEC-Elektrolyseure in nur einem Schritt ein Synthesegas erzeugen, das sich in Produkte wie Kerosin, Diesel oder Wachse umwandeln lasse.
Zu dem Investoren-Konsortium gehören Lightrock, Planet First Partners, Carbon Direct Capital Management, HydrogenOne Capital sowie bestehende Investoren. Aus Sicht von Lightrock-Partner Kevin Bone können Sunfires Technologien die Kosten für die Produktion von grünem Wasserstoff senken und dazu beitragen, eine wettbewerbsfähige Wasserstoff-Wertschöpfungskette zu etablieren. Das werde die Zahl der Branchen, die sich wirtschaftlich dekarbonisieren können, weiter erhöhen. Frédéric de Mévius, Managing Partner bei Planet First Partners, erwartet, dass grüner Wasserstoff mindestens zehn Prozent der weltweiten CO2-Emissionen reduzieren kann.
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Die Förderung wird dringend nötig sein, damit die Kapitaleinleger die Lust an den Erneuerbaren behalten.
Die Elektrolyse ist der Schlüssel zur Anwendung der Erneuerbaren Energien.
Dieser Unsinn, wie die Presse es wiedergibt: wenn ein Windpark nördlich Borkum die Zahl von 1.2 Mio. Einwohnern mit Strom versorgen können soll, dann sollen sie doch bitte auch sagen woher diese 1,2 Mio. EW Strom herbekommen, wenn der Wind einschläft. Auch die Nordsee hat 100 Tage Flaute. Also müssen Speicherkapazitäten ohne Ende bereitgestellt werden.