Es soll der erste Großspeicher im Netzmaßstab in Australien werden und der zweitgrößte im ganzen Land. AGL Energy Limited (AGL) hat Wärtsilä mit der Lieferung seiner Batteriespeicher für das System mit einer Leistung von 250 Megawatt und einer Kapazität von 250 Megawattstunden beauftragt. Der Auftrag habe einen Wert von 100 Millionen Euro, teilte das finnische Unternehmen am Montag mit. Es sei Teil einer Rahmenvereinbarung, die beide Unternehmen 2020 über die Lieferung von Speichersystemen geschlossen hätten. Insgesamt will der australische Energieversorger netzbildende Speicher mit einer Gesamtleistung von einem Gigawatt in seiner Heimat bauen.
Auch die SMA Solar Technology AG kann sich im Zuge des Baus des ersten netzbildenden Speicherkraftwerks im südaustralischen Torrens Island über einen Auftrag freuen. Es werde 109 Medium Voltage Power Stations (MVPS-SCS4200) an Wärtsilä liefern. Nach der Inbetriebnahme des Großspeichers, die für Anfang 2023 vorgesehen ist, soll das System ein breites Portfolio an thermischen und erneuerbaren Stromerzeugungsanlagen unterstützen, wie es weiter hieß. Es werde mit seiner flexiblen Kapazität die fluktuierende Einspeisung aus den erneuerbaren Energiequellen ausbalancieren und so das Stromnetz stabilisieren. Das Wärtsilä-System werde zunächst im netzgekoppelten Modus arbeiten, bevor es zu einem späteren Zeitpunkt in den netzbildenden Modus – also synchrone Erzeugung – wechsele. Damit wird es den Unternehmen zufolge zum weltweit größten Speicherkraftwerk, das eigenständig ein Stromnetz bilden kann. Dies ermögliche sehr schnelle Reaktionszeiten.
„MVPS-SCS4200“ ist SMA zufolge eine schlüsselfertige Lösung für große Speichersysteme. Mit den neuen, robusten Batterie-Zentral-Wechselrichtern Sunny Central Storage UP und abgestimmten Mittelspannungskomponenten biete die Turnkey-Lösung noch mehr Leistungsdichte. Das komplexe System werde zudem durch den GEMS Power Plant Controller und die Energiemanagement-Software von Wärtsilä unterstützt.
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