FTD: Gläubiger von Solon gehen fast leer aus

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Der Kauf der insolventen Solon SE hat  den arabisch-indischen Konzern Microsol nach Informationen der „Financial Times Deutschland“ (Freitagausgabe) weniger als 3,7 Millionen Euro gekostet. Dafür habe Microsol 433 der 471 Mitarbeiter übernommen sowie Maschinen, Geschäftsausstattung, Anteile an Tochterfirmen, geistiges Eigentum und Markenrechte erworben. An die Gläubiger des Pleite gegangenen Berliner Photovoltaik-Unternehmens wird daher wenig Geld zurückfließen. Insolvenzverwalter Rüdiger Wienberg rechne damit, lediglich knapp drei Prozent der Forderungen begleichen zu können, berichtet die FTD mit Verweis auf Finanzkreise. Diese sagten weiter, dass der Geschäftsbetrieb bei Solon zum Zeitpunkt der Insolvenzmeldung bereits fast komplett eingestellt gewesen sei. Der Sprecher des Insolvenzverwalters wollte den Bericht nicht kommentieren. Er sagte der Zeitung aber: "Die Gläubigeranmeldungen gehen hier wäschekorbweise ein." Es seien noch nicht alle angemeldeten Forderungen geprüft worden. Die genaue Höhe der Insolvenzquote stehe daher noch nicht fest. (Sandra Enkhardt)

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