Ewz unterstützt die Stadt Zürich aktiv dabei, seine „2000-Watt-Ziele“ zu erreichen. Rund 10.000 Quadratmeter Solarmodule müssen dafür auf öffentlichen Gebäuden Schulen, Sportanlagen, städtischen Wohnsiedlungen oder Krankenhäusern installiert werden. Nach Angaben des Schweizer Energieversorgers werden rund 60 Prozent des erzeugten Solarstroms der Photovoltaik-Anlagen direkt vor Ort verbraucht. Die restlichen 4000 Quadratmeter gehen in die Bürgerbeteiligung.
Nach dem Crowdfunding-Prinzip können sich die Züricher, die kein eigenes Dach besitzen, um Solarstrom zu erzeugen mit 250 Schweizer Franken pro Quadratmeter finanziell an den Photovoltaik-Anlagen beteiligen. Im Gegenzug erhalten die Kunden von Ewz auf ihrer Stromrechnung jährlich 80 Kilowattstunden Solarstrom gutgeschrieben – und dies für die nächsten 20 Jahre. An den bisher realisierten 20 Photovoltaik-Anlagen hätten sich bereits mehr als 5000 Kunden beteiligt, darunter auch Stadtrat Michael Baumer.
Für die neue Runde der Bürgerbeteiligung stünden ab sofort zunächst 1100 Quadratmeter Fläche einer Photovoltaik-Anlage auf einer Schule in Leimbach zur Verfügung. Pro Haushalt können Ewz zufolge maximal zehn Quadratmeter erwerben. Die Installation der Photovoltaik-Anlage sei in den anstehenden Sommerferien geplant. Drei weitere Schulen würden bis zum Sommer 2022 ebenfalls mit Photovoltaik-Dachanlagen ausgestattet und dann entsprechend weitere Quadratmeter für die Bürgerbeteiligung ausgeschrieben.
Auf das Modell setzt Ewz nicht nur in Zürich. Auch für seine erste hochalpine Photovoltaik-Anlage an einer Staumauer setzt der Energieversorger auf das Konzept. Hier stünden noch die letzten Quadratmeter zur Verfügung. Da die Solarstromerzeugung in den Hochalpen höher ausfällt, liegt die einmalige Beteiligung bei 560 Schweizer Franken. Dafür werden den Ewz-Kunden dann 180 Kilowattstunden Solarstrom im Jahr gutgeschrieben, wie es weiter hieß.
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