REC hat die endgültige Investitionsentscheidung für den Bau einer Fabrik für Heterojunction-Solarmodule im östlichen Teil des Industriegebiets „ZACEuropole II“ in Hambach bei Sarreguemines in der französischen Region Moselle auf das zweite Quartal 2021 verschoben. Dies geht aus einem Dokument hervor, das von der französischen Nationalen Kommission für öffentliche Debatten (CNDP) über die Konsultation veröffentlicht wurde. Diese hatte das Photovoltaik-Unternehmen im Februar für das Projekt gestartet. Der Hersteller gab an, dass im Mai eine öffentliche Befragung zu den laufenden Verwaltungsverfahren mit den lokalen Behörden stattfinden soll. „Diese werden ausschlaggebend für die endgültige Entscheidung von REC Solar France sein, eine Produktionsstätte für Solarmodule in Hambach zu errichten“, erklärte das Unternehmen weiter. „Die Finalisierung der Finanzierung ist nun für das zweite Quartal 2021 geplant.“ REC hat 680 Millionen Euro für das Projekt veranschlagt.
REC plant, in der Anlage Module mit einem Produktdesign zu produzieren, das bereits in kleinerem Maßstab an seinem Standort in Singapur eingesetzt wird und auf Forschungen des französischen Commissariat à l'Energie Atomique (CEA) des Instituts National Solar Energy Authority (INES) basiert.
Nach dem vorläufigen Konsultationsdokument wird die geplante Fabrik fast 148.000 Quadratmeter umfassen. Der Beginn der Arbeiten sei im Juni 2021 zu erwarten. Alles soll vor Ort erfolgen: die Produktion der Zellen, die Montage der Module und die Qualitätskontrolle sowie die Annahme der Rohstoffe und der Versand der fertigen Produkte. Die Fabrik soll 2022 in Betrieb gehen, zunächst mit zwei Gigawatt Jahreskapazität und ab 2025 dann mit 4 Gigawatt. Dann würden jährlich neun Millionen Solarmodule hergestellt.
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