Die Encavis AG ist auch 2020 weiter kräftig gewachsen. Der Umsatz habe sich um 7 Prozent auf 292,3 Millionen Euro binnen Jahresfrist erhöht, hieß es von dem Betreiber von Photovoltaik- und Windkraftanlagen bei der Vorlage der Geschäftszahlen. Auch das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Amortisationen (EBITDA) legte von 217.6 auf 224.8 Millionen Euro weiter zu. Das operative Ergebnis aus betrieblicher Tätigkeit (EBIT) blieb auf dem Niveau von 2019 und erreichte 2020 erneut 132,2 Millionen Euro. Die Umsatzsteigerung sei vor allem durch die Windparks erreicht worden. Bei den Solarparks habe es einen leichten Umsatzrückgang um 1,6 Millionen Euro gegeben, hieß es weiter. Allerdings lag die operative EBITDA-Marge mit 81 Prozent bei den Photovoltaik-Anlagen leicht über denen der Windparks mit 80 Prozent, wie es weiter hieß.
„Konsequenter Portfolioausbau und die hohe Verfügbarkeit unserer Anlagen haben erneut dazu beigetragen, dass wir unsere prognostizierten Ziele trotz der eher durchschnittlichen meteorologischen Bedingungen in vielen Teilen Europas erreicht haben,“ unterstrich Dr. Christoph Husmann, Finanzvorstand bei Encavis. Die Aussichten für das laufende Jahr seien zudem äußerst positiv. Die beiden Photovoltaik-Kraftwerke in Spanien mit einer Gesamtleistung von 500 Megawatt werden erstmals ganzjährig einen Beitrag zum Umsatz und Ergebnis beisteuern. Ihr Netzanschluss hatte sich infolge der Corona-Pandemie im vergangenen Jahr verzögert. Für das laufende Jahr erwartet der Encavis-Vorstand nun eine Umsatzsteigerung auf mehr als 320 Millionen Euro. Die Prognosen für das EBITDA liegen bei mehr als 240 Millionen Euro und beim EBIT bei mehr als 138 Millionen Euro.
Für seinen Geschäftsausbau verfolgt Encavis die Wachstumsstrategie „Fast Forward 2025“ konsequent weiter. „Das organische Wachstum unseres Portfolios aus Wind- und Solarparks bildet die Grundlage bei der Umsetzung unserer Wachstumsstrategie“, erklärte CEO Dierk Paskert. „Zur Umsetzung unserer Wachstumsziele fokussieren wir uns auf Industriekunden mit langfristigen Stromabnahmeverträgen, den sogenannten Power Purchase Agreements (PPA). Hierfür haben wir ab diesem Jahr unser Know-how in einer eigenen Abteilung „PPA Origination“ gebündelt.“
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