Auf einer ehemaligen Schotterdeponie am östlichen Stadtrand von Wien hat Maxsolar jetzt Österreichs größten Solarpark in Betrieb genommen. Der Ingenieursdienstleister aus dem bayerischen Traunstein hat die 11,5-Megawatt-Anlage im Auftrag von Wien Energie errichtet. Wien Energie, im Besitz von Stadt und Land Wien, ist der größte Versorger des Landes. Die auf einer Fläche von 12,5 Hektar installierten 25.600 Module – darunter 400 senkrecht montierte bifaziale Module – sollen mehr als zwölf Gigawattstunden Strom pro Jahr liefern. Das reicht rechnerisch aus, um knapp 5000 Haushalte zu versorgen. Die Anlage spart Maxsolar zufolge 4200 Tonnen CO2 pro Jahr ein.
Zwischen den Modulen werden von April bis Oktober 150 Jura-Schafe als wandelnde Rasenmäher den maschinellen Grünschnitt ersetzen. Das vermeidet Staubentwicklung und Steinschlag, wie sie bei einer herkömmlichen Mahd auftreten können. Zudem wird der Boden geschont – und auf natürliche Weise gedüngt, was der Artenvielfalt im Photovoltaik-Kraftwerk zugute kommt. Die Schafe wiederum profitieren von der Photovoltaik: Die Module schützen sie vor Sonne und Regen.
„Mit Riesenschritten treiben wir den Klimaschutz in der Stadt voran und zeigen, dass auch Freiflächenanlagen optimal für Umwelt und Natur gestaltet werden können“, erklärt Michael Strebl, Geschäftsführer von Wien Energie.
„Zu den zentralen Fragen der Energiewende gehört, wie sich der Ausbau von Photovoltaik-Freilandanlagen möglichst positiv auf Umweltschutz, Landwirtschaft und Naturschutz auswirkt“, ergänzt Maxsolar-Prokurist Thomas Hager. „Als einer der ersten Projektierer haben wir uns daher dem bne-Siegel „Gute Planung“ verschrieben, das zum Ziel hat, Klimawende und Umweltschutz zu vereinen.“
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