Luxcara und Be Green wollen 415 Megawatt Photovoltaik ohne Förderung in Dänemark realisieren

Teilen

Luxcara und Be Green haben eine Investitionsvereinbarung über die Realisierung eines Photovoltaik-Portfolios mit 415 Megawatt Gesamtleistung in Dänemark geschlossen. Der Vertrag sehe den Bau von vier Solarparks in den Kommunen Faxe, Vordingborg und Herning auf einer Gesamtfläche von 429 Hektar vor. Luxcara werde die Photovoltaik-Anlagen für institutionelle Investoren verwalten, während Be Green für den Bau und die technische Betriebsführung verantwortlich sei. Über den Kaufpreis hätten die Parteien Stillschweigen vereinbart, wie es am Mittwoch von den Unternehmen hieß. Es handele sich um eine der größten Photovoltaik-Transaktionen in Europa.

Die Photovoltaik-Anlagen sollen dabei komplett ohne staatliche Förderung gebaut werden. Der erwartete Jahresertrag von bis zu 414 Millionen Kilowattstunden Solarstrom werde über langfristige Stromabnahmeverträge an Verbraucher und Unternehmen geliefert, hieß es weiter. Die Produktion reicht aus, um 120.000 dänische Haushalte ein Jahr mit Strom zu versorgen. Um die Auswirkungen der Photovoltaik-Anlagen auf die Landschaft zu minimieren, wählt Be Green nach eigenen Angaben stets eine flache Landfläche und pflanzt Bäume und Sträucher um die Solarparks. Die Produktion von Lebensmitteln werde zudem parallel fortgesetzt – mit biologischer Produktion von Lammfleisch, Gras zur Proteingewinnung und Biokohle.

Das dänische EPC-Unternehmen hat zudem den bisher größten Solarpark des Landes mit 113 Megawatt entwickelt und gebaut. Ein weiteres Photovoltaik-Projekt mit einer 163 Megawatt befinde sich derzeit auf dem ehemaligen Luftwaffenstützpunkt Vandel in Jütland im Bau. Es wird Be Green zufolge im zweiten Quartal 2021 fertiggestellt sein.

Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.

Popular content

Lichtblick-Zentrale in Hamburg
Lichtblick setzt Durchleitungsmodell an Ladesäulen in die Praxis um
25 November 2024 Mitarbeiter eines Berliner Arbeitgebers wird es erstmals ermöglicht, ihren Stromvertrag an Ladepunkten zu nutzen, die von Lichtblick E-Mobility betrie...