Der Abbau von Gold verschlingt eine Menge Energie. Das Bergbauunternehmen Pan African Resources versorgt seine 120 Kilometer von Johannesburg entfernt gelegene Elikhulu-Goldmine künftig zumindest zum Teil aus erneuerbaren Quellen: Die Juwi-Gruppe installiert auf dem Gelände der Mine ein Photovoltaik-Kraftwerk. Die Freiflächenanlage mit einer Leistung von 9,9 Megawatt soll 30 Prozent des Bedarfs decken – und so die Stromkosten signifikant reduzieren. Die CO2-Emissionen der Mine sinken damit um jährlich 26.000 Tonnen. Die Investitionssumme liegt bei umgerechnet etwa 7,7 Millionen Euro. Der Bau soll im ersten Quartal 2021 starten und im dritten Quartal abgeschlossen sein.
Das Projekt nahe der Stadt Evander wird Juwis erste Minenprojekt auf dem afrikanischen Kontinent sein. In Australien hat Juwi bereits mehrere Hybridprojekte für Bergbauunternehmen realisiert, bei der Wind- und Solarkraftwerke samt Batteriespeicher in die bestehende konventionelle Kraftwerksinfrastruktur eingebunden wurden.
„Das Projekt demonstriert die Attraktivität von Solarenergie als saubere, kostengünstige und wettbewerbsfähige Lösung für die Energieversorgung energieintensiver Industrien“, erklärt Greg Austin, Juwi-Regionaldirektor für die EMEA-Region. „Es weist zudem den Weg in eine klimaschonende Zukunft auf, aus der die südafrikanische Wirtschaft gestärkt hervorgehen kann.“
Juwi gehört eigenen Angaben zufolge mit einem Marktanteil von über 25 Prozent zu den führenden Entwicklern von großen Wind- und Solarparks in Südafrika. Vor wenigen Wochen hat das Unternehmen trotz des coronabedingtem Lockdown mit der Fertigstellung von drei großen Photovoltaik-Kraftwerken den Bau eines 250 Megawatt umfassenden Solarportfolios für einen südafrikanischen Versicherungskonzern abgeschlossen.
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