EUPD Research hat die „Sonnenflat“ zum Testsieger aus Endkundensicht unter den Cloud- und Community-Modellen in Deutschland erklärt. Auf den weiteren Plätzen folgten die Senec-Cloud und das Angebot „Wirklich Eigenstrom“ von Polarstern. Insgesamt seien 13 Anbieter von Cloud- und Community-Modellen in diesem Jahr für die dritte Auflage der Studie verglichen worden, so die Bonner Analysten. Ziel sei es gewesen, „den besten Tarif für Kunden mit einer Photovoltaik-Anlage und einem Stromspeicher zu finden“. Es habe sich gezeigt, dass einige Angebote preislich günstiger seien als vergleichbare Ökostromtarife für den Reststrombezug. Damit seien einige Cloud- und Community-Angebote für Besitzer von Photovoltaik-Anlagen und Speichern kostenseitig durchaus vorteilhaft, so die Analysten.
Die Angebote seien dafür nach neun verschiedenen Kriterien für die Endkunden miteinander vergleichbar gemacht worden. Eine Befragung unter Besitzern von Ein- und Zweifamilienhäusern sei dabei Grundlage für die Bewertung der einzelnen Kriterien gewesen. Dabei zeigte sich, dass die Kosten bei der Tarifauswahl eine wichtige Rolle spielen. Gleichzeitig monierten viele Endkunden eine gewisse Intransparenz der Angebote. „Gut ein Drittel der Befragten haben durchaus Interesse an einer Cloud- oder Community-Lösung. Allerdings spielen hohe Kosten, sowie die nicht erkennbaren Vorteile und die damit verbundene Intransparenz der Angebote eine entscheidende Rolle, warum die Endkunden ein solches Angebot aktuell noch nicht nutzen“, heißt es von EUPD Research zu den Ergebnissen.
Sonnen hat sich bei dem Vergleich zum dritten Mal durchgesetzt. Senec habe sich gegenüber 2019 um einen Platz verbessert. Hinter den drei führenden Modellen rangieren Lichtblick mit seiner „Schwarmbatterie“ und Hanwha Q-Cells mit seiner Cloud auf den Plätzen vier und fünf.
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Ich fände es besser, wenn die Unternehmen Quartierspeicher aufbauen, und man sich daran finanziell beteiligt. Für das Stromnetz hat das den gleichen Effekt, die Speicher sind billiger aufzubauen, und es entfällt eine Gefahrenquelle im eigenen Keller. Auch die Frage „Wie wird mein persönlicher Speicher durch Lade- und Entladevorgänge für die Community abgenutzt“ verliert dann an Bedeutung. Wenn das an den derzeitigen Vergütungs- und Abgaberegeln scheitert, dann müssten die schnellstens geändert werden. Das sollten die, die immer behaupten, ihnen läge insbesondere daran, dass die Strompreise günstig bleiben, natürlich ganz vordringlich voranbringen. Daran, dass sie das nicht tun, erkennt man, dass das Kostenargument bei der Einführung der Erneuerbaren nur ein vorgeschobenes ist: In Wahrheit geht es Altmaier und Konsorten nur darum, das alte Geschäftsmodell der alten Energieversorger noch ein Weilchen über die Zeit zu retten – zu unser aller Schaden.
So ist es. Im Eigenheim macht sowas technisch auch eigentlich kaum Sinn.
Die Lösung wäre einfach: die Speicher werden nicht als Verbraucher/Produzent gesehen sondern man zahlt für sie mittels den Netzgebühren. Die Speicher sparen dabei den teuren Regeltechnik und Kosten für die Infrastruktur ein weil die verteilnetze entlastet werden.
Alleine das einsparen der zusätzlichen Produktion aus konventionellen sorgt schon für weniger Überangebot auf dem Markt, so dass es keine negative Preise und damit eine weitaus geringere EEG Umlage gibt. Vom Netzentgelt kann man nur befreit werden als Großkunde wenn man selbst Speicher schafft.
Hat auch diese Subventionierung durch Privatpersonen und Mittelständer über die EEG irgendwann ein Ende.
Die Angebote von sonnen und senec sind aus meiner Sicht alles andere als interessant, ganz im Gegenteil sogar völlig überteuert. Weitaus attraktiver ist es, sich ein paar Angebote einzuholen (für gute Transzparenz sorgen hier Foren wie photovoltaikforum.de) und sich einfach eine Anlage aufs Dach und Speicher in den Keller zu stellen.
Wer sich mit der sonnenFlat wirklich beschäftigt, wird schnell erkennen, dass dies i.d.R. die wirtschaftlichste Variante darstellt. Allein durch die zusätzlichen Erträge, die der Kunde mit der sonnenFlat erzielen kann (keine Grundgebühr, Gewinnbeteiligung, keine zusätzlichen Smartmeterkosten) sind jährliche Einsparungen von mindestens 200-300 € möglich, und das ohne Zusatzkosten für die Nutzung der sonnenFlat. Der Wegfall der Einspeisevergütung wird teilweise durch eine frei zur Verfügung stehende Strommenge kompensiert. Des Weiteren hat der Kunde ein monatliches Kündigungsrecht und kann somit jederzeit wieder in einen normalen Stromtarif wechseln, was das Risiko einer Fehlentscheidung deutlich minimiert.
Meine Erfahrung: wenn man einen Speicher installiert, sollte man sich immer die möglichen Cloudtarife genau anschauen und nicht pauschal ablehnen.
Das stimmt so nicht – aktuell ist mir kein Ökostromanbieter bekannt, der die kWh für 15,2 Cent
für Reststrom verkauft.
Vorteil: keine zusätzliche Hardware, der Speicher wird nicht „Fremdgenutzt“ flexible Pakete, die jederzeit gewechselt werden können. Speichergröße ist nicht vorgeschrieben.
Weniger Invest in die Hardware Speicher/PV wie bei Sonnen…Da gibt es noch ein paar Themen…
@HJB: Den Fehler hat man ja schon gemacht, wenn man den völlig überteuerten Speicher und die überteuerte Anlage von sonnen nimmt. Allein damit macht sonnen bereits einen Gewinn. Das Angebot des jederzeitigen Ausstiegs aus der sonnen flat ist somit sinnlos.
Stellen Sie doch mal eine Rechnung auf, indem Sie sich ein Angebot von sonnen nehmen und ein paar „normale“ Angebot für PV und Speicher. Da werden Sie ohne sonnen mehrere Tausend Euro sparen.
@Simon: 5Min googlen investiert:
– Sonnen 11kWh: 10700€ (https://eegsolar.de/produkt/sonnenbatterie-10-11-kwh/)
– E3/DC: 13kWh: 13799€ (https://pv-mobility.de/produkt/e3-dc-s10-hauskraftwerk-infinity-12-0-kwh/)
– RCT: 11kWh: 10315€ (https://www.solaranlagen-portal.com/photovoltaik/stromspeicher/rct-power-battery)
– etc..
Und EuPD Research sind auch grundsätzlich Lügner?…
Speziell im photovoltaikforum muss man sich durch dutzende schlecht geschriebene, völlig haltlose und unbegründete Posts arbeiten und KEINER der sich selbst ernannten Anti-Cloud Propheten konnte bis jetzt eine einzige Kalkulation präsentieren, welche das Gegenteil zu den dutzenden Excels und Rechnungen von Usern die sich für die Cloud ausgesprochen haben, präsentieren. Bei Erfahrenen und aber auch Neulingen scheint die Cloud vor einem Jahr.. und auch heute wirtschaftlich aufzugehen….
Wo genau sind den hier jetzt die „mehreren Tausend Euro“ Einsparungen beim Speicher wenn man auf die Cloud verzichtet? Heute…. oder wie so oft genannt in „15 Jahren“?
Bin seit 6 Wochen am evaluieren. Habe 14 Angebote von unterschiedlichen Deutschen Solar/PV Fachbetrieben auf dem Tisch. Bin seit 2 Wochen in PVSol (https://valentin-software.com/produkte/pvsol-premium/) selber am Szenarien durchspielen und habe nun 8 Wirtschaftlichkeitsrechnungen gegenübergestellt. Steuerberater war/ist involviert. Energie-Experte von der Verbraucherzentrale BW ist involviert.
Und die Cloud scheint irgendwie weiterhin aufzugehen. Heute und auf Basis von dutzenden Gesprächen mit Möchtegern-Spezialisten oder Experten mit 20+ Jahren Erfahrung wird das auch in Zukunft der Fall sein..
BITTE BEWEISE! mir das ich mit meiner Aussage falsch liege… Prämissen können gerne definiert und kommuniziert werden. Statistisch machen bei den 20+ Berechnungen mit einem Konfidenzintervall von 80% (keine Exoten) eine Cloud Sinn….
Ich freue mich auf Feedback.