Technische Regeln für Photovoltaik-Heimspeicher in Gebäuden werden weiterentwickelt

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Die Zahl der installierten Photovoltaik-Heimspeicher in Deutschland wächst rasant. Bereits mehr als 200.000 dezentrale Stromspeicher sind in Deutschland verbaut. „Ob zur Erhöhung der Eigenversorgung in Kombination mit Photovoltaik-Anlagen als auch eigenständig zur Reduktion von Leistungsspitzen: Stromspeicher bieten viel Potenzial zur Reduktion der Stromkosten“, sagt Johannes Rolink von der Hochschule Emden/Leer.

Die technischen Richtlinien haben mit dem Marktwachstum bei Heimspeichern nicht recht Schritt gehalten. Daher ist nun ein neues Projekt gestartet, an dem die Hochschule Emden/Leer, das Forschungszentrum Jülich, der Bundesverband Energiespeicher Systeme (BVES), denersol und der VDI sich der Richtliniengestaltung und Erstellung eines Auslegungstools annehmen. Rolink ist Projektleiter. Ziel ist es, mit der neuen Richtlinienreihe VDI 4657 für die Planung und Optimierung von dezentralen Energiespeichern in Gebäuden einen herstellerunabhängigen Zugang für Planer und Installateure zu schaffen, wie es am Dienstag hieß. Das geplante Auslegungstool für die Photovoltaik-Heimspeicher soll Open Source sein.

Das Projekt „Planung und Integration von Energiespeichern in Gebäudeenergiesystemen“ startete im Juli und läuft bis Juni 2022. Es wird über das Förderprogramm „Wipano“ zum Wissens- und Technologietransfer durch Patente und Normen des Bundeswirtschaftsministeriums unterstützt.

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