Im Herbst 1955 stieg Deutschland in die zivile Nutzung der Atomenergie ein. Seither sind mit staatlicher Förderung mehr als 100 Atomanlagen in Betrieb gegangen – kommerziell genutzte AKWs, Forschungsreaktoren und Lager für radioaktiven Müll. Greenpeace Energy hat das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) beauftragt, die dadurch verursachten Kosten zu ermitteln. Das Ergebnis: Die gesamtgesellschaftlichen Kosten werden auf mehr als eine Billion Euro geschätzt. In dieser Summe sind staatliche Förderungen, Verkaufspreise für den Atomstrom sowie externe Kosten enthalten. „Kein anderer Energieträger hat so hohe Kosten verursacht wie die riskante Atomkraft, die auch nach 65 Jahren höchst unwirtschaftlich ist“, sagt Sönke Tangermann, Vorstand bei Greenpeace Energy.
Die in der Studie ermittelten Förderungen und staatlichen Ausgaben belaufen sich auf 287 Milliarden Euro (siehe Grafik). Erfasst wurden dabei Finanzhilfen, Forschungsausgaben oder Steuervergünstigungen, aber auch Vorteile für Atomkonzerne durch den Emissionshandel oder eigene Rückstellungen. Weitere neun Milliarden Euro entfallen der Studie zufolge auf sonstige staatliche Kosten, etwa für Polizeieinsätze bei Castor-Transporten oder für von der Bundesrepublik übernommene Atom-Folgekosten als staatlicher Nachfolger der DDR. Allein zwischen 2017 und 2019 hat das FÖS gesamtgesellschaftliche Kosten für Atomenergie von bis zu 533 Milliarden Euro ermittelt. Hochgerechnet auf den Zeitraum ab 1955 sei selbst bei konservativen Annahmen davon auszugehen, dass die Grenze von einer Billion Euro deutlich überschritten wurde, heißt es weiter.
Anders als bei erneuerbaren Energien werden diese Kosten nicht auf die Stromverbraucher umgelegt. „Ein Großteil dieser Kosten war im Strompreis nie enthalten, weshalb Atomenergie fälschlicherweise als kostengünstige Stromquelle galt“, so Tangermann weiter. Die AKW-Betreiber hätten zudem auch die externen Kosten auf die Gesellschaft abwälzen können, etwa das Risiko von Störfällen. Bis 2022 will Deutschland aus der Atomkraft aussteigen. Doch auch danach werden noch weitere Kosten anfallen, etwa für die noch ungelöste Endlagerung oder die weiterlaufende Produktion von Atombrennstoffen. Konkret absehbar sind dem FÖS zufolge bereits Kosten von mindestens sieben Milliarden Euro, die nicht durch die AKW-Betreiber gedeckt würden. Noch ungewiss dagegen, sei die Höhe der künftigen Beitragszahlungen an die internationale Atom-Organisation. „Weitere staatliche Ausgaben könnten hinzukommen – vor allem, wenn der 2017 eingerichtete Atomfonds nicht ausreicht, um die Kosten für ein künftiges Endlager zu decken“, sagt Studienleiterin Swantje Fiedler vom FÖS.
Es gibt Befürchtungen, dass Deutschland einen erneuten Ausstieg aus dem Atomausstieg vollziehen könnte. „Wir erwarten, dass die Bundesregierung diese Geisterdebatte endlich mit einer klaren Ansage beendet, denn sie dient nur dazu, erneuerbare Energien wie Wind- und Solarenergie zu diskreditieren und echten Klimaschutz zu verlangsamen“, sagte Tangermann dazu. Ein Weiterbetrieb bestehender AKW über das Jahr 2022 hinaus würde nicht nur die ohnehin ungelöste Endlagerung aufgrund zusätzlicher Atommüll-Mengen, sondern zudem zeitgemäße sicherheitstechnische Nachrüstungen alter AKWs nötig machen, heißt es in der Studie. Greenpeace Energy fordert auf Basis der Zahlen von der Bundesregierung, den Atomausstieg konsequenter als bisher umzusetzen. Neben der Abschaltung alles AKWs bis 2022 sollte Deutschland auch vertragliche Verpflichtungen zugunsten der Atomindustrie in der jetzigen Form zu beenden.
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Die Gesamtkosten losgelöst von den erzeugten kWh sind nicht sonderlich aussagekräftig.
Grober Überschlag: 1.000 Mrd EUR / (60a * 100 TWh/a) = 16 EURct / kWh
Kann man die FÖS Studie im Internet finden?
Hallo Herr Körblein,
sie ist im Beitrag direkt verlinkt!
Beste Grüße,
Sandra Enkhardt
Und dennoch vermeiden sie Jahr für Jahr Millionen Tonnen CO2.
Aktuell erzeugen die Kohlekraftwerke trotz Wind und Sonne 231 Tonnen CO2 pro Minute!
Zudem bescheren uns die volatilen erneuerbaren den teuersten Strom Europas.
Kosten die weiter steigen würden, würde der Staat nicht das Minus des EEG Kontos von -2.77Mrd € durch Haushaltsmittel ausgleichen.
Und wegen der Volatilität werden wir die fossilen zudem nichteinmal los.
Die Studie is interessant. Doch gibt sie wenig Entscheidungshilfe in Bezug auf die aufflammende Diskussion um den Ausstieg aus dem Ausstieg, sondern „lediglich“ zur Frage ob neue AKWs gebaut werden sollten (nämlich Nein – so jedenfalls meine Schlussfolgerung). Doch die meisten Subventionen sind nun einmal geflossen. Die Frage bleibt unbeantwortet: Soll Deutschland wirklich alle seine AKWs, die zu den weltweit sichersten gehören, vorzeitig vom Netz nehmen, wo die Priorität doch bei der Klimabekämpfung liegt? Der Weiterbetrieb der AKWs würde CO2-freie Grundlast zu vergleichweise günstigen volkswirtschaftlichen Kosten ermöglichen in einer Zeit in der Deutschland aus Stein- und Braunkohle aussteigen möchte und nicht annähernd genügend erneuerbare Stromkapazitäten aufbauen wird. Europa und insbesondere unsere Nachbarländer sind besorgt, dass Deutschlands Stromnetz sich schon bald von einem Faktor der Stabilität für das europäische Verbundsnetz zu einem Unsicherheitsfaktor wandelt. Und Deutschland macht sich abhängig von Kohle- und Nuklearstrom seiner Nachbarn. D.h. klima- und sicherheitstechnich ist nichts gewonnen.
Im vergangenen Jahr rief das EU-Parlament einen Klima-Notstand aus.
Welchen Notstand? Wenige Wochen später schloss Deutschland ein großes Atomkraftwerk. Dieser Strom wird jetzt mit Kohle erzeugt.
Florian Fender sagt:
Zudem bescheren uns die volatilen erneuerbaren den teuersten Strom Europas.
Kosten die weiter steigen würden, würde der Staat nicht das Minus des EEG Kontos von -2.77Mrd € durch Haushaltsmittel ausgleichen.
@ Florian Fender.
Sie kommentieren hier ein Thema ohne die Zusammenhänge zu kennen.
Schauen Sie mal hier.
https://www.energy-charts.de/price_avg_de.htm?price=nominal&period=annual&year=all
Alleine von 2011 bis 2016 sind die Börsenpreise, sprich Beschaffungskosten der Versorger von 5,158 auf 2,820 Cent/Kwh gesunken, und nur deswegen ist die Umlage von 3,530 auf 6,354 Cent/Kwh gestiegen. Nun gilt dieses paradoxe System ja nicht nur von 2011 bis 2016 Zitat Ende.
Mehr als 3 Cent/kWh könnten unsere Strompreise billiger sein, wenn die Erneuerbaren nach dem Kosten/Nutzen Prinzip zu Buche schlagen würden.
Leider scheinen Sie auch ein Opfer der Volksverdummung zu sein, die mit der „Nebelkerze“ EEG Konto stattfindet.
Natürlich sind die Beschaffungskosten gesunken, die jucken mich als Endverbraucher eher wenig.
Zudem sorgen die niedrigen Börsenstrompreise dafür, dass nicht nur AKWs unrentabel werden, sondern such Windräder die aus der Förderung laufen.
Und wie lange würden die Verbraucher die Grünstromwelle noch weitersurfen wollen, wenn der Strom dann 35 oder gar 40cent je kwh kostet, weil mehr und mehr Negativpreistage wegen Überproduktion auftreten.
Und je mehr erneuerbare ich im Mix habe umso mehr muss ich aus dem Konto ausschütten, bei gleichbleibendem Stromverbrauch.
Finde den Fehler.
@ Hans Diehl
Um meinen Post noch zu ergänzen:
https://www.iwr-institut.de/de/presse/presseinfos-energiewende/strompreise-fuer-verbraucher-steigen-boersen-strompreise-sinken-auf-rekordtiefs
„Aufgrund des stetig wachsenden Anteils an EEG-Ökostrom (Ökostrom 2018: 225 Mrd. kWh, davon 196 Mrd. EEG-Ökostrom) sind die Börsenstrompreise am Spotmarkt in Deutschland stark gefallen und erreichen derzeit das Niveau von 2004. Die hohe Ökostromproduktion führt zu sinkenden Einkaufs-Strompreisen an der Börse.“
Selbstgemachte Probleme würde ich sagen. Das kommt eben davon wenn man mit festen Einspeisevergütungen um sich wirft. Eine Kopplung mit dem Börsenpreis würde die EEG Umlage im Zaum halten.
Ein Artikel dieser Seite:
„Die Ursache der gesunkenen Börsenstrompreise liegt zum einen an der hohen Einspeisung von Windkraft und Photovoltaik-Anlagen im März, zum anderen an der deutlich gesunkenen Nachfrage infolge der Eindämmungsmaßnahmen für die Corona-Krise.“
https://www.pv-magazine.de/2020/04/14/ueberschuss-auf-dem-eeg-konto-sinkt-auf-weniger-als-2-milliarden-euro/
Meine Ursprüngliche Aussage bleibt also korrekt. Die erneuerbaren bescheren uns dank der WWG die teuersten Strompreise Europas.
Bei dem weiter geplanten massiven Zubau wird auch ohne Corona das Konto weiter ins Minus rutschen, da vermutlich mehr Leistung zugebaut werden wird als ausläuft.
Das Konzept mit der festen Vergütung funktioniert nicht auf Dauer.
Florian, wenn Sie sich hauptsächlich um billigsten Strombezug interessieren, sollten Sie besser das Forum wechseln.
Hier im Forum wird darum gestritten, wie denn am besten die Energiewende mit all seinen Ausbuchtungen zu einem akzeptablen Preis zu schaffen wäre.
Zugegeben ist es von Interesse, ob und in welcher Menge der Stromerzeugung durch EEG über Gebühr subventioniert wird.
Andererseits sollte nicht ausser Betracht gelassen werden, welch einen Todeskampf die konventionellen Kraftwerke gerade durchmachen und sich im Preis an der Börse geradezu unterbieteen.
Ob hier nicht auch Kraftwerke darunter sein könnten, die ihre Anlagen trotz laufendem Kostendefizits weiterlaufen lassen, in der Absicht terminierte üppige Stillegungsgebühren später erwirken zu können, läßt sich nur vermuten.
Eine Strombörse ist hierbei nicht wirklich hilfreich!
Ein bislang in Aussicht gestellter Zuschuss durch den Bundeshaushaltes zu EEG2021, in der Absicht, den EEG2021 sozialverträglich zu gestalten, ist in meinen Augen ein Bankrott und Offenbahrungseid gegenüber dem bislang etablierten Berechnungsverfahren.
Es zeigt allerdings nur, dass den Pionieren der PV in den Anfangszeiten eine recht üppige Zusatzvergütung garantiert wurde.
Wir sollten das mal ausblenden und die Frage klären, ob und in welcher Höhe jetziger Zusatzleistungen zu akzeptieren wären.
@ Thomas,
es geht mir nicht darum den billigsten Strom zu bekommen, sondern günstigen klimaverträglichen Strom zu bekommen.
Strom ist das Blut der Industrie, wenn dieser zu teuer wird, ist entweder die Industrie nicht mehr wettbewerbsfähig, oder wird von den Kosten wie aktuell ausgenommen.
Ein Strom von dem Deutschland noch meilenweit entfernt ist.
„Hier im Forum wird darum gestritten, wie denn am besten die Energiewende mit all seinen Ausbuchtungen zu einem akzeptablen Preis zu schaffen wäre.“
Allein mit Wind und Sonne sicher nicht. Und bezahlbare Speicher sind technisch und geographisch nicht vorhanden. Aber dafür haben wir ja unsere Kohlekraftwerke und Gas vom Russen.
Folgende Studie kann ich empfehlen:
https://www.volker-quaschning.de/publis/studien/sektorkopplung/Sektorkopplungsstudie.pdf
„Optimistisch“ wäre eine gnadenlose Untertreibung.
Das Problem mit der Strombörse ist doch, das mit sinkenden Kosten nicht nur konventionelle Kraftwerke unrentabel werden, sondern auch aus der Förderung gelaufene Windkraftanlagen und Biogasanlagen. Das Konzept geht einfach nicht auf und wenn man es wie bisher weiterfährt, werden die Probleme nur schlimmer, nicht besser.
Am 13.09. hatten wir erst wieder negative preise von -50€.
Genau, Herr Diehl!
Zur Zeit stammen schon ca. 50% aus den billigen EE-kWh.
Und die Erzeuger bekommen als Mittelwert über alle erzeugten EE-kWh immer noch mehr als 16 Cent/kWh.
: https://www.erneuerbare-energien.de/EE/Redaktion/DE/Downloads/eeg-in-zahlen-pdf.pdf?__blob=publicationFile&v=6
So billig ist der EE-Strom, siehe Tabellen 2 und 2.2. Und dass nur der kleinste Teil des verbrauchten Stromes an der Börse verkauft wird ist auch nicht weiter wichtig!
Wichtig ist, dass alle wissen, dass es Volksverdummung gibt!!
@ Peter Rentfort.
Sie haben es leider immer noch nicht verstanden.!!
Kann gut sein, Herr Diehl, also dann mein Lehrstandstest:
1) Börsenpreise sind von vielen Einflüssen abhängig, wie Konjunktur, Rohstoffpreisen, Streiks, Kriegen, Wetter, Politik, Mode, Pandemien, …..
Siehe nur die Entwicklung beim Strombörsenpreis 2007-2009. Da war doch was???
2) Dass an der Strombörsen nur zw. 10-20% des realen Stromverbrauches gehandelt werden könnte stimmen? Und dass der andere Rest z.T. bereits Jahre vorher außerhalb der Börse gekauft wurde ist evtl. auch wahr? Und wegen der letzten „Coronapreise“ also auch zu diesen niedrigen Preisen gleich für 2022 und 2023???
3) Sie reden hier von 1-2 Cent/kWh als „Gewinn“ durch die EE in 10 Jahren oder mehr. Solche Schwankungen sind nichts für eine Börse, siehe oben.
Ich hingegen glaube nicht, dass es diese Preise gegeben hätte, wenn nur die EE auf dem markt gewesen wären.. Mit gleichem Recht könnten die konventionellen Erzeuger sagen, es gab diese Preise nur, weil sie weiter produziert haben. Also gebührt der Erfolg beiden?
Wobei die alten Erzeuger noch fixe Kosten decken mussten bei Nullverkauf, und die Sonne aber „keine Rechnung schickt“?
4) Aber ich bin halt mit meinem „verstrahlten und volksverdummten Hirn“ nicht so klug, wie die gut bezahlten FÖS-Gutachter mit ihrem Volksverschlauerungsbericht, in dem sie die verkauften AKW-kWh unter schädlichen atomaren Kosten verbuchen um „Billionen“ zu erzeugen.
Peter Rentfort sagt:
Ich hingegen glaube nicht, dass es diese Preise gegeben hätte, wenn nur die EE auf dem markt gewesen wären.. Mit gleichem Recht könnten die konventionellen Erzeuger sagen, es gab diese Preise nur, weil sie weiter produziert haben. Also gebührt der Erfolg beiden?
@ Peter Rentfort.
Wir diskutieren hier nicht was wäre wenn, sondern was aktuell Sache ist. Und das ist nun mal die mehrheitlich beschlossene Energiewende. Vor diesem Hintergrund gäbe es die niedrigen Börsenpreise auch, wenn die Konventionellen — im Sinne der Energiewende — „Nur“ die fehlenden 70% produzieren würden, um die 30% EE Anteil zu komplettieren, und nicht, wie gegenwärtig, unbeschadet darüber hinaus.
Ach ja, also wenn die 70% zu durchschnittlich 16 Cent/kWh erzeugt worden wären, wäre es ein Gewinn für alle Stromkunden? Oder nur für die Erzeuger dieser 70%?
Aber ich bin halt kein kluger Prof., der teure Gutachten als Auftrag annimmt! 🙁
@ Peter Rentfort.
Nein weil die 30% zu 16 Cent dafür sorgen, das der Preis für die 70% sich halbiert hat „wäre“ es ein Gewinn für die Verbraucher, wenn der Gewinn an sie weiter gereicht würde.
Leider ist aber gerade das Gegenteil der Fall, die Verbraucher müssen höhere Umlage bezahlen, wenn sich die Versorger die 70% billiger beschaffen können.
Siehe hier.
https://www.energy-charts.de/price_avg_de.htm?price=nominal&period=annual&year=all
Nur weil die 70% von 5,158 auf 2,629 Cent gesunken sind, ist die Umlage von 3,350 auf 6,756 Cent gestiegen. Womit wir wieder beim Paradoxon wären, mit dem Sie sich so schwer tun..
Kernkraftwerke sind weniger riskant als PV – Anlagen und Kohlekraft. Deutschland hätte noch mehr in effiziente Kernkraft investieren sollen, stattdessen wird wertvolle Zeit und Geld in VRE zu verschwenden.
Und die deutsche Energiewende war ein riesiger Fehler für den wir bitter bezahlen werden.
Kernkraft ist der bessere Weg in die Zukunft.
Dabei handelt es sich um eine Reihe von Zahlen, die zur Rechtfertigung einer Position zusammengestellt wurden.
Deutschland hat sich für den Ausstieg aus der Kernenergie im Jahr 2022 und aus der Kohle im Jahr 2035 entschieden. Wäre das umgekehrt worden (Ausstieg Kohle 2022, Atomkraft 2035), hätte es vielleicht einige gute Fortschritte bei der CO2-Reduktion gegeben.
Seid ihr eigentlich alle noch ganz bei Trost?
Kernenergie verstrahlt Menschen und Material, ob nun durch Kernwaffen oder durch friedliche Nutzung – wobei die sogenannte friedliche Nutzung die Grundlage für Kernwaffen erst schafft.
Die Entsorgung radioaktiver Abfälle ist für mehrere Jahrhunderte nicht geklärt, und wird es wohl auch nicht. Wer kann schon 100Jahre in die Zukunft schauen, es wird ja schon bei 10 Jahren hoch spekulativ.
Aber Hauptsache man versucht sich aktuelle Kosten schön zu reden/zu rechnen. Wer am Ende in ferner Zukunft die Zeche zahlt ist ja ega!!
Habt ihr Verstrahlten überhaupt kein Verantwortungsbewusstsein mehr???
Verstrahlte Gehirne, Volksverdummung oder Einspurgehirne, na, das ist doch endlich eine wissenschaftlich fundierte Sprache und der Problemlösung dienlich.
Man sollte es auch dem Greta-Musterland Schweden endlich sagen, dass man dort täglich, wie bei uns die Menschen verstrahlt.
Und wir sollten endlich das Uran und Radium aus dem Boden holen, damit es dort nicht das Grundwasser verseucht, und Mio. Jahre die Natur verstrahlt.
Ich bin zwar auch für einen langfristigen Ausstieg aus der bisher praktizierten Kernkraft, kann aber die „verstrahlte Diskussion“ nicht nachvollziehen. Vor allem nicht, wenn die Propheten die angeblichen Klima-Vorbilder nicht näher betrachten, und deren Besonderheiten völlig ausklammern.
Hahaha….musste lachen. Danke für Ihren sachlich Beitrag 😉
Was meiner Ansicht nach erforderlich wäre: Eine pragmatische Energiepolitik, wo plausibel gezeigt wird, in welche Richtung es gehen soll… mit Solar und Wind als billige, aber unstetige Energie. Intensiver Forschung an Kurzzeit- und Langzeitspeichern. Aber eben auch eine massive Förderung von Blockheizkraftwerken als Lösung, die wir hier und jetzt haben können. Und aus pragmatischer Sicht der Dinge eventuell auch Atomkraft in Form von neuen Kraftwerken…
Die Fliegerei war auch nicht immer das sichere Verkehrsmittel. Man hat Fehler gemacht und es gab Pannen. Und man hat daraus gelernt.
Bei der Atomkraft wurden ebenfalls Fehler gemacht. Man sollte ebenfalls daraus lernen.
Und das bedeutet nicht, unseren überalteten Kraftwerkspark beliebig weiterzubetreiben.
Aber auch nicht, Kohle zu verfeuern, als gäbe es kein Morgen mehr. Sondern zu forschen, wie z.B. mit Kraftwerken der 4. Generation der ohnehin vorhandene radiaktive ‚Abfall‘ aus dem letzten Jahrtausend weiter genutzt werden kann.
Ich bin kein Atomkraft-Fan. Aber wenn ich wählen muss zwischen Kohle und Atom, dann fällt meine Wahl auf die Atomkraft. Vielleicht gibt es ja auch mal Speicher, mit denen ich den Sonnenstrom vom Sommer für den Winter aufheben kann. Vielleicht auch nicht. Wer nie aufs Tor schießt, der wird auch nie ein Tor erzielen..
Florian Fender sagt.
Selbstgemachte Probleme würde ich sagen. Das kommt eben davon wenn man mit festen Einspeisevergütungen um sich wirft. Eine Kopplung mit dem Börsenpreis würde die EEG Umlage im Zaum halten.
@ Florian Fender.
Richtig erkannt,..selbst gemachte Probleme, eine Kopplung mit den Börsenpreisen würde die EEG Umlage im Zaum halten.
So hatten das die Urväter der Energiewende auch mal geplant, und als Kosten für die Verbraucher eine Kugel Eis prophezeit. Kosten/Nutzen nannte man das Prinzip damals.
Das hat den Altgedienten natürlich nicht gefallen, und auf deren Drängen wurden dann 2010 mit einer Ermächtigungsverordnung die „Probleme“ die Sie zu Recht nennen, als Bremsklotz auf den Weg gebracht.
Siehe hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Ausgleichsmechanismusverordnung
Zitat:..Befürworter waren vor allem die liberalen Wirtschaftspolitiker der FDP sowie die großen Elektrizitätsversorgungsunternehmen mit ihren Lobbyorganisationen wie der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft. Zitat Ende.
.
Bis 2010 wurden die EE zwingend in die Bilanzkreise der Netzbetreiber eingespeist, und waren somit fest in den Standard Last Profilen ( SLP ) der Versorger enthalten.
Je nach Versorgungsvolumen eines Anbieters war das prozentual geregelt.
Den Rest des Versorgungsvolumens mussten die sich konventionell beschaffen, und „dürfen“ so hieß es damals wörtlich im Stromeinspeisegesetz, die Mehrkosten die dabei entstehen an ihre Kunden weiter geben.
Wenn damals die Börsenpreise sanken, wirkten die kompensierend ( Kosten/Nutzen Effekt ) auf den relativ teuren EE Anteil im Portfolio der Versorger.
Wir hatten im Stromeinspeisegesetz regional die unterschiedlichsten Umlagenhöhen.
Der Versorger, der seinen konventionellen Restbedarf am günstigsten eingekauft hat, hatte die wenigsten Mehrkosten, und konnte mit einer niedrigen Umlage so gar Werbung machen.
Der EE Strom war quasi monetär in den Markt integriert.
Die Mehrkosten mussten von einem unabhängigen Wirtschaftsprüfer jährlich genehmigt werden.
Wie das von Ihnen erkannte Problem, mit seinen Folgen ab 2010 zum Ausdruck kommt, zeigt der Ex Chef vom Fraunhofer Institut im folgende Video.
https://www.youtube.com/watch?v=VjN_J3QA3RI
Man achte auf den Verlauf der Unlagenkurve im Verhältnis zu den Vergütungsbalken..
Fazit: Nach dem alten System hätten wir heute – wenn überhaupt – allenfalls eine „3“ vorm Komma der Umlage. Und die sinkenden Marktpreise wegen Corona würden kompensierend auf die Umlage wirken. Anstatt mit allen möglichen Aktivitäten zu verhindern, dass wir eine 10 vorm Komma haben, und das 2010 konstruierte Paradoxon ans Tageslicht kommt, hätte sich das nach dem alten System ganz von selbst erledigt, Und das zum Wohle der Stromverbraucher, durch… „sinkende“.. Umlage bei niedrigen Börsenpreisen.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen deutlich machen, wer die Urheber des Problems sind, das Sie richtig erkannt haben.
@ Florian Fender.
Das ist nun wieder meine Schuld weil ich nicht die Antwort Funktion genutzt habe, in der Hoffnung, dass es am Ende des Threads weniger übersehen wird, als mittendrin.
@ Florian Fender:
einem der Kommentare zu dem oben verlinkten Video aus dem Jahr 2014 kann man den Grund entnehmen weshalb die EEG-Umlage von 2009 bis 2014 überproportional stark gestiegen ist , und auch das nachdem dieser Grund beseitigt war sie dann von 2014 bis 2019 nur noch unwesentlich gestiegen ist
@ Florian Fender.
Dem Klaus Grün habe ich schon X-mal vorgehalten, dass er hier unter verschiedenen Namen als Troll unterwegs ist, er hat dem noch zu keiner Zeit widersprochen.
Diesmal will er unter Chris eine Nebelkerze zünden.
@Florian Fender:
zu Zeiten des alten „Stromeinspeisegesetz“ gab es überhaupt noch keine „Umlagen“
Das Gesetz hatte lediglich 5 Paragraphen .
In § 1 StromEinspG wurde die Zielstellung und der Anwendungsbereich bestimmt,
in § 2 StromEinspG die Abnahmepflicht der EVU´s festgeschrieben.
§ 3 StromEinspG enthielt die Vergütungsregeln für erneuerbare Energien. Während für Strom aus Wasserkraft, Deponiegas und Klärgas sowie aus Produkten oder biologischen Rest- und Abfallstoffen der Land- und Forstwirtschaft mindestens 75 vom Hundert des Durchschnittserlöses je Kilowattstunde aus der Stromabgabe von Elektrizitätsversorgungsunternehmen an alle Letztverbraucher festgelegt wurden, betrug die Vergütung für Strom aus Windkraft und Sonnenenergie mindestens 90 von Hundert des in § 3 Abs. 1 Satz 1 StromEinspG genannten Durchschnittserlöses.
§ 4 StromEinspG enthielt eine Härteklausel, um die EVU`s vor unbilligen Härten zu schützen. Eine unbillige Härte lag vor wenn ein Versorger seine Preise spürbar über die Vergleichbarer Unternehmen anheben müssten . In diesem Fall erlosch die Abnahmeverpflichtung
§ 5 legte den Termin des Inkrafttretens fest.
( Quelle https://www.erneuerbare-energien.de/EE/Redaktion/DE/Dossier/eeg.html?cms_docId=72462 )
Die EGG-Umlage wurde mit dem EEG2000 in § 11 Bundesweite Ausgleichreglung eingeführt und ist bundesweit einheitlich seit es sie gibt ( Quelle https://www.erneuerbare-energien.de/EE/Redaktion/DE/Dossier/eeg.html?cms_docId=71110 )
Ich bin mir sicher, dass wir wieder zur Atomkraft zurückkehren. Ich arbeite im Klimaschutz aktiv daran die Erneuerbaren auszubauen und zu fördern. Und trotzdem, oder gerade deshalb, fordere ich eine Rückkehr zur Atomkraft mit entsprechenden Forschungsmitteln. Die Gefahr, oder auch Kosten, von Atomkraft sind einfach läncherlich im Vergleich zum Klimawandel.
Manfred sagt:
@Florian Fender:
zu Zeiten des alten „Stromeinspeisegesetz“ gab es überhaupt noch keine „Umlagen“
@ Florian Fender.
Da hat der „Manfred“ alias Klaus Grün ausnahmsweise mal Recht, damals nannte man das noch Ökostrom Abgabe.
Aus den 5 Paragrafen des Stromeinspeisegesetzes, wurden unterdessen über 100, damit die Volksverdummung mit der EEG Umlage dem gemeinen Volk nicht auffällt.
Florian Fender sagt:
Natürlich sind die Beschaffungskosten gesunken, die jucken mich als Endverbraucher eher wenig.
@ Florian Fender.
Aber meckern, weil Sie davon nichts abbekommen, und der Energiewende die Schuld zuschieben, weil wir die höchsten Strompreise in Europa haben. Wenn Sie dann anhand von Daten und Fakten, die ich ihnen genannt habe, selbst nachvollziehen können, dass es ausgerechnet die Erneuerbaren sind, die die Strom Beschaffungskosten so billig machen, wäre es wünschenswert, dass Sie anstandshalber Ihr Erstaunen über die neuen Erkenntnisse hier mal kund tun.
Schaue mir die von Ihnen genannten Quellen noch an.
Sehe Ihre Antworten erst jetzt, da es keine automatische Benachrichtigung gibt…
@ Florian Fender.
Das ist allerdings meine Schuld weil ich nicht die Antwort Funktion genutzt habe, in der Hoffnung, dass es am Ende des Threads weniger übersehen wird, als mittendrin.
So, hab mir grad einmal die Zeit genommen den Wikipedia Artikel und das Video zu sichten.
Schöne Schweinerei, die die Politik da veranstaltet hat.
Und die Zusamenhänge sind in der Tat etwas komplex und nicht direkt ersichtlich.
Unterm Strich: Ja, die erneuerbaren Energien sind für den teuren Strompreis verantwortlich, aber dieser könnte weitaus günstiger sein, hätte die Politik dort nicht Mist gebaut.
Bleibt zu hoffen, das die CO2 Zertifikate schnell teurer werden, dann sollten die Erzeuger von sich aus eher den Ökostrom vermarkten, wenn verfügbar.
@ Florian Fender.
Und die Zugsamenhänge sind in der Tat etwas komplex und nicht direkt ersichtlich.
@ Florian Fender.
Respekt, dass Sie bereit waren neue Erkenntnisse zu gewinnen.
Die Zusammenhänge waren schon mal einfacher, aber damit hätte ja auch der normal sterbliche Stromverbraucher sofort gemerkt, dass die EE gar nicht die Preistreiber sind, als die sie immer dargestellt werden.
Was glauben Sie denn, warum plötzlich die EEG Umlage staatlich gedeckelt werden soll.
Es könnte sich, selbst für den sonst weniger Interessierten, die Frage quasi aufdrängen, warum ausgerechnet in dem Jahr, wo die ersten, und mit 50 Cent/kWh teuersten PV Anlagen aus der Förderung fallen, die Umlage so rapide steigen muss.
Reingewaschen wird diese energiepolitische Volksverdummung mit der „Nebelkerze“ EEG Konto.
Das EEG Konto ist sozusagen eine Geld und Gehirnwaschmaschine in Einem.
Da wird, kurz und bündig, zum Ausdruck gebracht, seht her so wenig bekommen wir für den EE Strom, und so viel müssen wir dafür vergüten. Warum das so ist, mit all den komplexen Zusammenhängen die Sie angesprochen haben, werden damit für den normal sterblichen Betrachter reingewaschen.
Für alle klugen Mathematiker, wie z.B. Herr Diehl es oben im Text darstellte, ein Beispiel für die segensreiche Börsenpreisreduzierung um ca. 2 Cent/kWh (wodurch auch immer):
Ich benötige 100 kWh (100%). Kaufe hierfür 30 EE-kWh zu 16 Cent und 70 Alt-kWh zu 6 Cent, zahle also im Mittel 9 Cent/kWh (100%).
Und auch bei zwei Cent Reduktion für die Alt-70kWh habe ich immer noch 7,6 Cent/kWh.
Und je mehr % für EE-kWh ich zu 16 Cent kaufe, umso billiger wird es???
Paradox, sage ich nur noch dazu!
Peter Rentfort sagt:
Für alle klugen Mathematiker, wie z.B. Herr Diehl es oben im Text darstellte, ein Beispiel für die segensreiche Börsenpreisreduzierung um ca. 2 Cent/kWh (wodurch auch immer):
Ich benötige 100 kWh (100%). Kaufe hierfür 30 EE-kWh zu 16 Cent und 70 Alt-kWh zu 6 Cent, zahle also im Mittel 9 Cent/kWh (100%).
Und auch bei zwei Cent Reduktion für die Alt-70kWh habe ich immer noch 7,6 Cent/kWh.
Und je mehr % für EE-kWh ich zu 16 Cent kaufe, umso billiger wird es???
Paradox, sage ich nur noch dazu!
@ Peter Rentfort.
Falsch !!!!
Mal davon abgesehen, dass die mittleren EE Vergütungen keine 16 Cent sind sondern gegenwärtig 13 mit sinkender Tendenz, lege ich bei der Richtigstellung Ihrer Rechnung die 16 Cent zugrunde.
Fakt ist:
Ihr Versorger muss 30% EE Strom mit 16 Cent vergüten macht 4,8 Cent
Ihr Versorger kauft die restlichen 70% zu 6 Cent macht macht 4,2 Cent.
Die 100% mit EE Stromanteil kosten ihren Versorger dadurch 9 Cent, und somit 3 Cent mehr als ohne EE.
Es sind gerade mal 3 Cent Mehrkosten umzulegen.
Nun sinken die Börsenpreise um 2 Cent.
Die 30% kosten immer noch 4,8 Cent.
Die 70% aber nur noch 70X4 Cent macht 2,8 Cent.
Die 100% mit EE Anteil kosten ihren Versorger dadurch nur noch 7,6 Cent, und somit nur noch 1,6 Cent mehr als ohne EE.
In diesem Fall sind nur noch 1,6 Cent umzulegen.
So war das bis 2010 nach dem Koste/Nutzen Prinzip geregelt.
Und nun zum Paradoxon seit 2010.
Die 30% kosten immer noch 4,8 Cent, und die 70% kosten 4,2 Cent macht 9 Cent für die 100% und somit 3 Cent mehr als ohne EE.
Nur heute besteht die Umlage, sprich Kostenprognose, aus der „Nummerischen“ Differenz zwischen den 16 Cent EE Vergütungen und den Börsenpreisen Das hat zur Folge, dass aus den 3 Cent Mehrkosten schon mal 10 Cent geworden sind. Das sind 7 Cent für die es keine EE Mehrkosten gibt Dazu kommt wenn heute die Börsenpreise um 2 Cent sinken , werden daraus 12 Cent, und somit 9 Cent für die es keine Mehrkosten gibt. Die sinkenden Börsenpreise wirken nicht mehr kompensierend, sondern kontraproduktiv.
Es wird wohl noch etwas dauern, aber Sie kommen auch noch dahinter. Sie arbeiten ja dran wie man sieht.
Sagenhaft! Dann bekommen die Erzeuger also gar nicht die 16 Cent/kWh, sondern nur 30% davon, also 4,8 Cent! Ja, das muss man wissen!
Auch dass die 70-80 % des aktuellen Stromverbrauches bereits vor Jahren bzw. vielen Monaten zu festen Preisen verkauft worden sind und jetzt an der Börse nur noch über 10-20% des Verbrauches gesprochen wird , spielt auch keine Rolle mehr, alles wird billiger.
Und dass die Bundesregierung im Februar 2020 noch von 15,3 Cent Durchschnitt für 2019 und 14,9 Cent für 2020 ausging: Gut, dass es Sie als objektiven und neutralen Experten gibt!
Peter Rentfort sagt:
Sagenhaft! Dann bekommen die Erzeuger also gar nicht die 16 Cent/kWh, sondern nur 30% davon, also 4,8 Cent! Ja, das muss man wissen!
@ Peter Rentfort.
Wollen Sie nun auch auf „Troll“ machen ???.
Ich hab’s Ihnen doch deutlich genug erklärt.
Noch ein letztes mal…. Natürlich bekommen die Erzeuger die 16 Cent. Aber nur für 30% unseres Strombedarfs. Wenn deswegen die restlichen 70% um die Hälfte billiger werden, bleibt von den 16 Cent nicht mehr viel übrig als Umlage.
Das muss es aber jetzt gewesen sein. Lassen Sie mal ihren Enkel aus der vierten Grundschulklasse ran, der kann Ihnen erklären was man wissen muss.
@peter rentfort :
den „Energie-Charts“ vom Fraunhofer ISE kann man entnehmen dass der Börsenpreis im Jahr 2019 fast genau so hoch wie im Jahr 2009 lag ( Quelle https://www.energy-charts.de/price_avg_de.htm?price=nominal&period=annual&year=all )
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@ Christian L,…. alias Grün.
Nur mit dem Unterschied, dass der niedrige Börsenpreis 2009 kompensierend auf die EEG Umlage wirkte, und ab 2010 ist gerade das Gegenteil der Fall. Wenn seit 2010 die Börsenpreise sinken, und die Versorger sich infolge dessen billigen Strom beschaffen können, müssen ihre Kunden höhere Umlage bezahlen. Auch das können Sie im folgenden Video vom Ex Chef des Fraunhofer Instituts erfahren.
Siehe hier: https://www.youtube.com/watch?v=VjN_J3QA3RI
Das ist doch das „Paradoxon“ das der Peter Rentfort nicht zur Kenntnis nehmen will.
Der Herr Diehl hat mir empfohlen zur Grundschule zu gehen, was ich getan habe, die Lehrerin hat mir vorgerechnet:
Wenn 30 % der Torte das 3 fache der übrigen 70% kosten (5 zu 16 Cent/kWh), kostet die Torte 60% mehr als zum 70%-Einzelpreis. Wenn der 70%-Preis alt um 50% sinkt, kostet die gesamte Torte immer noch 25% mehr.
30×3=90 30×3=90
70×1=70 70×0,5=35
Summe: 160 Su.: 125 100×1=100
Bei 50% wird es noch schlimmer! Auch bei 16cent bzw. 6/4 Cent nicht viel besser. Oder gehöre ich in die Paradoxon-Sonderschule?
Sorry, bei mir stand es abgestuft nebeneinander und nicht nur hintereinander!
90+70= 160 und 90+(70:2=35)=125 oder 100×1=100
Peter Rentort sagt:
Der Herr Diehl hat mir empfohlen zur Grundschule zu gehen, was ich getan habe, die Lehrerin hat mir vorgerechnet:
@ Peter Rentfort.
Dann sagen Sie der Lehrerin sie hat bei ihrer Rechnung nicht zu Ende gedacht. Wir bezahlen unsere Stromrechnung nicht in Prozent, sondern mit absoluten Zahlen.
Wie die Prozente in absolute Zahlen umgewandelt sind , kann Sie meinem obigen Beitrag vom 24 Sept. um 15.44 Uhr entnehmen.
Ich bin noch einmal hingegangen und habe mich beschwert, sie hat wieder vorgerechnet:
30% des Stromes kommen aus EE zu 16 Cent/kWh, 70 % zu 5 Cent/kWh,
macht für 100% einen Durchschnitt von 8,3 Cent/kWh, also 166% plus,
bei Senkung der 70% auf 3 Cent, einen Durchschn. von 6,9 Cent, 138% plus.
Je höher der EE-Anteil um so billiger?? Paradox, nicht wahr?
Ich verstehe die folgende Aussage nicht, wieso sind vor ein paar Jahren innerhalb kurzer Zeit so hohe Kosten aufgetreten?
„. Allein zwischen 2017 und 2019 hat das FÖS gesamtgesellschaftliche Kosten für Atomenergie von bis zu 533 Milliarden Euro ermittelt. „