Seit 2013 ist der 24-Megawatt-Windpark in der Nähe von Bayreuth am Netz. Jetzt hat Baywa re an dem Standfort im Auftrag eines Kunden zusätzlich ein Photovoltaik-Kraftwerk mit zehn Megawatt errichtet und an den Netzanschlusspunkt des Windparks angeschlossen. Die Auslegung und Entwurfsplanung der Photovoltaik-Anlage sowie die Netzanschlussplanung der Gesamtanlage wurde vom Planungsbüro Renerco Plan Consult begleitet. Das Solar-Wind-Hybridprojekt soll noch um ein bis zwei weitere Teilstücke auf insgesamt bis zu 22 Megawatt Photovoltaik erweitert werden.
Wie Baywa re erläutert, war eine sinnvolle Ausgestaltung der Kapazitätsauslastung des Netzanschlusses bei gleichzeitiger Erzeugung von Wind- und Solarstrom die zentrale Herausforderung des Gesamtprojekts. Weil es in Deutschland kaum Solar-Wind-Hybridprojekte gebe, seien die Erfahrungen mit derlei Anlagen begrenzt – sowohl auf Seiten der Projektierer wie bei den Netzbetreibern. Daher sei eine enge Abstimmung beider Seiten notwendig. Das führe bei solchen Hybridanlagen zwar zu einem höheren Aufwand, gleichzeitig sei der Wegfall eines zweiten Netzzugangs jedoch ein erheblicher Kostenvorteil. Laut Baywa re war die finanzielle Umsetzung des jetzt gebauten Photovoltaik-Kraftwerks nur dadurch möglich, dass der bereits bestehende Netzanschluss des Windparks genutzt werden konnte.
Das Unternehmen geht davon aus, dass Solar-Wind-Hybridprojekte künftig wegen ihrer positiven Auswirkungen auf das Stromnetz an Bedeutung gewinnen werden. Denn eine detaillierte Analyse der Erzeugungsprofile von Solar- und Windenergieanlagen vor Ort ermögliche eine sinnvolle Dimensionierung der Anlagengröße sowie des Netzanschlusspunkts und damit die optimale Nutzung des Stromnetzes.
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Super Projekt!
Zeigt einmal mehr das Netzinfrastruktur durch Solar&Wind gemeinsam genutzt werden kann.
XX- Gigawatt in Deutschland können so einen Cent für Netzausbau jeweils mit Wind oder PV zugerüstet werden.