Es gab so viele Sonnenstunden wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen 1951 in den Frühlingsmonaten März, April und Mai. Mit rund 294 Sonnenstunden stach besonders der April heraus, wie das Statistische Bundesamt am Freitag veröffentlichte. Davon profitierte vor allem die Photovoltaik in Deutschland, die im April neue Spitzenwerte erreichte. Mit 6,22 Terawattstunden hatte der Solarstrom einen Anteil von 17,2 Prozent im April und stellte gemeinsam mit der Windkraft, die mit 8,77 Terawattstunden auf 24,2 Prozent kam, den größten Teil der Netzeinspeisung aus erneuerbaren Energien. Insgesamt erreichten diese eine einen Anteil von 55,6 Prozent der gesamten eingespeisten Strommenge, wie das Statische Bundesamt weiter mitteilte.
Nach den Erhebungen der Behörde generierten 2018 bereits 2,9 Prozent der privaten Haushalte – rund 1,2 Millionen – in Deutschland Einnahmen aus dem Solarstromverkauf. 2013 lag die Quote noch bei 2,4 Prozent. Gleichzeitig sanken die durchschnittlichen Einnahmen pro Monat von 328 auf 243 Euro. Dies liegt an der gesunkenen Solarförderung für neue Photovoltaik-Dachanlagen seither. Das Statistische Bundesamt erklärte weiter, dass mit steigender Zahl von Personen im Haushalt auch der Anteil der Photovoltaik-Anlagenbetreiber wächst. Während 2018 nur knapp 1 Prozent der Ein-Personen-Haushalte Einnahmen aus Photovoltaik-Erträgen hatten, waren es bei den Zwei-Personen-Haushalten bereits 3,5 Prozent und bei den Vier-Personen-Haushalten 6,3 Prozent. Auch das verfügbare Nettoeinkommen der Haushalte spielt eine Rolle. Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes hatten 2018 etwa 1,8 Prozent der Haushalte mit einem monatlichen Nettoeinkommen von 2 600 bis unter 3 600 Euro diese Einnahmen. Der Anteil bei Haushalten mit einem Nettoeinkommen von 5 000 bis unter 7 500 Euro mit Einnahmen aus Solarstrom lag bei 7,3 Prozent.
Mit Blick auf die Solarthermie berichtet die Behörde, dass immerhin fast jedes zehnte neu fertiggestellte Wohnhaus 2019 diese Technologie als Wärmequelle nutzt. Solarthermie primär für Heizung und Warmwasseraufbereitung kam bei 9,7 Prozent der privaten Neubauten zum Zug.
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