Der Photovoltaikmarkt in Russland bleibt für Außenstehende relativ undurchsichtig. Bei der Entwicklung von Photovoltaikprojekten müssen „domestic content“-Bestimmungen und Einführzölle berücksichtigt werden. Der russische Photovoltaikhersteller Hevel Solar will davon profitieren und erweitert seine Produktionskapazitäten für Solarmodule. Dabei setzt das Unternehmen verstärkt auf die sogenannte Heterojunction Technologie (HJT).
Am Mittwoch teilte Hevel mit, dass das Unternehmen kurz vor Abschluss der Testläufe sei und die HJT-Produktionslinie viel versprechende Ergebnisse liefere. Unter Standard-Testbedingungen sollen nach eigenen Abgaben die Solarzellen einen Wirkungsgrad von 21,75 Prozent erreicht haben. „Die neuen Module sind der Ergebnis unser seit einem Jahr laufendem Forschungs- und Entwicklungsprogramms“ sagte Igor Shakhray, CEO von Hevel.
Der russische Solarhersteller teilt weiter mit, dass der Großteil der HJT Produktionslinie für eigene Projekte verwendet werden soll. Hevel zufolge soll das Unternehmen Projekte mit einer Gesamtkapazität von 500 Megawatt in der Pipeline haben.
Die Umstellung der Produktion in dem Modulwerk in Novocheboksarsk begann im November des vergangenen Jahres. Die Produktionsmittel hierfür sollen von den Maschinenbauer Meyer Burger und Singulus geliefert worden sein.
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