Vor etwa einem Jahr hat Baywa re mit „Don Rodrigo I“ einen der ersten förderfreien Solarparks in Europa ans Netz gebracht. Jetzt hat das Unternehmen die 50 Megawatt große Erweiterung „Don Rodrigo II“ in Betrieb genommen, die ebenfalls ohne staatliche Förderung auskommt. Den ersten etwa 175 Megawatt großen Solarpark hatte Baywa re an das deutsche Versicherungsunternehmen WEAG verkauft. Die Erweiterung hat zu Jahresbeginn der ebenfalls in Deutschland ansässige Versicherungskonzern Talanx übernommen und Baywa re mit der Betriebsführung der Anlage beauftragt. Den Strom kauft in beiden Fällen Statkraft im Rahmen von 15- beziehungsweise 12-jährigen Power-Purchase-Agreements (PPA). Zu den Preisen wurde nichts bekannt.
Wie Baywa re mitteilte, soll „Don Rodrigo II“ jährlich etwa 100 Gigawattstunden förderfreien Photovoltaik-Strom erzeugen, was dem Jahresverbrauch von rund 30.000 spanischen Haushalten entspreche. „Unser Erfolg bei der Entwicklung großer förderfreier Solarprojekte zeigt, dass die Solarenergie schon heute im Wettbewerb mit den konventionellen Energien besteht“, sagte Benedikt Ortmann, Global Director of Solar Projects bei Baywa re. Das gelte nicht nur für Spanien, sondern auch für andere europäische Länder. In Spanien komme hinzu, dass der spanische Energieminister deutlich gemacht habe, dass die Energiewende zu einer treibenden Kraft werden solle und kurzfristig dazu beitragen werde, die Konjunktur und den Arbeitsmarkt in Spanien anzukurbeln. Außerdem sei ein neues umfassendes Klimagesetz geplant, das dafür sorgen könne, dass der spanische Strommix bereits 2030 mindestens 70 Prozent der Energie aus erneuerbaren Quellen enthalten müsse.
Auch in Deutschland hat Baywa re bereits einen förderfreien Solarpark realisiert: die Photovoltaik-Anlage „Barth V“ mit 8,8 Megawatt auf dem Gelände des Ostseeflughafens Stralsund-Barth. Das Projekt gehört inzwischen dem Encavis Infrastructure Fund II der Hamburger Encavis AG.
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