Solar Frontier weitet Kapazitäten wieder aus

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Solar Frontier hat am Montag die Produktion in seinem Werk Miyazaki 2 wieder hochgefahren. Ende vergangenen Jahres hatte der japanische Hersteller von Dünnschichtmodulen die Fertigung in der Fabrik heruntergefahren. Nun sollen in dem Werk mit einer jährlichen Kapazität von 60 Megawatt Dünnschichtmodule gefertigt werden, die für die Nutzung auf privaten Wohnhäusern vorgesehen sind, wie Solar Frontier mitteilte. Zudem solle demnächst die Serienfertigung eines neuen Modultyps in der Fabrik beginnen. Dieser sei im Atsugi-Forschungszentrum entwickelt worden und befinde sich derzeit noch in der Prüfung.
Die zwei Fabriken in Miyazaki hatte Solar Frontier nach der Aufnahme der Produktion in seiner Gigawatt-Fabrik in Kunitomi zunächst geschlossen. Nun habe aber die wachsende Nachfrage nach CIS-Dünnschichtmodulen dazu geführt, zumindest die Fabrik Miyazaki 2 wieder für die Serienfertigung zu nutzen.
Japan ist derzeit einer der am stärksten wachsenden Photovoltaik-Märkte der Welt. Der japanische Photovoltaik-Verband JPEA veröffentlichte jüngst neue Zubauzahlen. Demnach sind allein zwischen März 2012 und März 2013 etwa 3,8 Gigawatt Photovoltaik-Leistung in Japan installiert worden, davon knapp die Hälfte im ersten Quartal dieses Jahres. Die Zahlen des Verbands zeigten auch, dass gerade japanische Photovoltaik-Hersteller von dem Boom im eigenen Land profitieren. (Sandra Enkhardt)

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