Die SMA Solar Technology AG hat im abgelaufenen Geschäftsjahr Photovoltaik-Wechselrichter mit einer Gesamtleistung von 11,4 Gigawatt verkauft und übersprang damit auf Jahresbasis erstmals die Marke von 10 Gigawatt. Der Umsatz stieg auf 915,1 Millionen Euro – rund 20 Prozent mehr als noch 2018, wie SMA am Donnerstag veröffentlichte. Es ist zugleich das beste Umsatzergebnis von SMA seit 2016. Der Umsatzanstieg sei insbesondere auf die sehr gute Geschäftsentwicklung in den Segmenten Home Solutions und Large Scale & Project Solutions zurückzuführen.
Auch seine Ergebnisse konnte das Unternehmen spürbar verbessern. Das operative Ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA) verbesserte sich binnen Jahresfrist um rund 100 Millionen Euro auf 34,2 Millionen Euro. Noch deutlicher konnte SMA nach den vorgelegten Zahlen das Konzernergebnis steigert. Es blieb jedoch im negativen Bereich. Der Verlustlag bei 8,6 Millionen Euro. 2018 betrug das Ergebnis jedoch noch -175,5 Millionen Euro.
Der SMA-Vorstandssprecher Jürgen Reinert betonte, dass die „erfolgreich umgesetzten Restrukturierungs- und Kostensenkungsmaßnahmen“ die Grundlage für die deutlichen Ergebnisverbesserungen gewesen seien. Das Unternehmen habe sowohl im Kerngeschäft als auch auf Zukunftsfeldern wichtige Fortschritte erreicht.
Seine Prognose für das laufende Jahr änderte trotz weltweiter Corona-Pandemie zunächst nicht. Der Vorstand bestätigte die Anfang Februar ausgegebenen Ziele, wonach der Umsatz auf 1,0 bis 1,1, Milliarden Euro gesteigert werden soll. „SMA ist gut positioniert, um auch unter den aktuellen Umständen Marktanteile hinzuzugewinnen“, hieß es weiter. Auch würden weitere Maßnahmen zur Kostensenkung implementiert, um ein EBITDA zwischen 50 und 80 Millionen Euro zu erreichen. „Das Coronavirus hat bisher nur geringe negative Auswirkungen auf den Geschäftsverlauf von SMA. Auftragseingang und Umsatz entwickeln sich seit Jahresbeginn weiterhin positiv, und wir konnten Lieferengpässe durch aktives Management gering halten“, so Vorstandssprecher Reinert. „SMA hat sich schon frühzeitig auf die Prävention fokussiert und entsprechende Maßnahmen wie Reiseverbote, mobiles Arbeiten wo möglich und Anpassungen in den Produktionsabläufen vorgenommen.“
Für das erste Quartal rechnet SMA mit einem Umsatz von 275 bis 285 Millionen Euro. Das EBITDA werde zwischen 12 und 15 Millionen Euro erwartet.
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