Das Ziel der französischen Langzeit-Auktion ist es, die Entwicklung von Kapazitäten zur langfristigen Sicherung der Stromversorgung zu ermöglichen. Die erfolgreichen Bieter erhalten einen garantierten Preis über sieben Jahre über den Kapazitätsmechanismus. Die Anlagen müssen in den Jahren 2020 bis 2023in Betrieb genommen werden.
Das französische Ministerium für den ökologischen und integrativen Übergang hat diese Woche eine vollständige Liste der Gewinner veröffentlicht, wonach zwei Drittel der bezuschlagten Kapazitäten auf Speicher entfallen. Die französischen Energiedienstleister RES und Voltalis gehörten zu den erfolgreichen Bietern. Nach Angaben des nationalen Übertragungsnetzbetreibers Réseau de Transport d'Électricité (RTE) wurden bei der Auktion rund 253 Megawatt neuen Speicherkapazitäten und 124 Megawatt anderen Erzeugungskapazitätem zugeteilt.
In der Runde wurden Kapazitäten für vier verschiedene Zeiträume gesucht. Allerdings gab es nur für die Zeiträume 2021 bis 2027 und 2022 bis 2028 Bieter. Die Behörden konnten dagegen keine Kapazitäten für die Zeiträume 2020 bis 2026 und 2023 bis 2029 zuteilen. Für die ersten beiden Zeiträume betrug der regulierte Preis 29.000 respektive 28.000 Euro pro Megawatt. Für die beiden anderen Zeiträume war der Preis auf 19.000 und 21.800 Euro pro Megawatt festgelegt.
„Für jede Auktion entspricht der garantierte Preis dem Preis, der von dem ausgewählten Angebot am nächsten an den Preis der Nachfragekurve heranreicht. Die Nachfragekurve, die den Wert widerspiegelt, der der Gemeinschaft gebracht wird, wurde von RTE vorgeschlagen und vom Minister für den ökologischen und solidarischen Übergang und von der Energieregulierungskommission genehmigt“, erklärte RTE.
Für den Zeitraum 2021 bis 2027 seien acht Projekte mit insgesamt 151,1 Megawatt ausgewählt worden. Davon entfielen 93 Megawatt auf Speicher. Für 2022 bis 2028 seien weitere 225,7 Megawatt bezuschlagt worden, davon 159,7 Megwatt für Batteriesysteme und 66 Megawatt für Kraftwerke.
Bei der den Speichern war Total – über seine Tochtergesellschaft BHC Energy – mit Projekten mit insgesamt 103 Megawatt. AFD7, eine Projektgesellschaft im Besitz von Amarenco France, gewann ein 75-Megawatt-Projekt für den Zeitraum 2022 bis 2028, während sich RES zwei 24-Megawatt-Projekten durchsetzen konnte. Die anderen Gewinner kleinerer Speicherprojekte zwischen 1 und 7,6 Megawatt und stammen von ZE Energy, Valorem, Entech, Neoen, Aloe Energy sowie Innergex.
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