Die Singulus Technology AG hat einen weiteren Vertrag zur Lieferung von Produktionsanlagen zur Herstellung von CIGS-Dünnschichtmodulen unterzeichnet. Die Bestellung umfasse Vakuum-Kathodenzerstäubungsanlagen des Typs Vistaris sowie des Typs Tenius II für nasschemische Beschichtungsprozesse mit der Tochtergesellschaft eines großen, börsennotierten Energieunternehmens und Produzenten von Solarmodulen aus China, teilte der Photovoltaik-Anlagenbauer aus Kahl am Main bereits am Freitag mit. Das Auftragsvolumen liege bei mehr als 20 Millionen US-Dollar (18,8 Millionen Euro). „Die noch ausstehende Anzahlung für den Auftrag wird danach zeitnah erwartet“, hieß es bei Singulus weiter. Der Vertrag stünde zudem noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die zuständigen Gremien.
Auf Nachfrage von pv magazine erklärte ein Sprecher von Singulus, dass es sich nicht um eine weitere Bestellung von China National Building Materials (CNBM) handele, sondern von einem anderen Bestandskunden. Derzeit arbeitet der Anlagenbauer noch einen Großauftrag des chinesischen Staatskonzerns ab. CNBM hatte im vergangenen Sommer Maschinen für zwei CIGS-Fabriken im Wert von 110 Millionen Euro bestellt. Mit Jahresbeginn sollte das Equipment für die zweite Fabrik nach China geliefert werden. Den Großteil des Umsatzes und Gewinns aus dem Auftrag wird Singulus nach eigenen Erwartungen in diesem Jahr verbuchen können. (Sandra Enkhardt)
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