Das dritte Quartal 2019 lief für die Photovoltaik-Maschinen- und Anlagenbauer in Deutschland gut – zumindest vergleichen mit den Werten des Vorquartals. Sie verzeichneten ein Umsatzplus von 12 Prozent. Verglichen mit dem dritten Quartal 2018 kann der Umsatz jedoch nicht mithalten, wie der VDMA am Donnerstag veröffentlichte. Der Auftragseingang habe sich im dritten Quartal verglichen mit dem Vorquartal ebenfalls um 26 Prozent erhöht. Allerdings scheint es eher ein Zwischenhoch für die Photovoltaik-Zulieferer gewesen zu sein. Für das vierte Quartal seien die Umsatzerwartungen „sehr verhalten“. Die Anlagenbauer gingen von einer Reduktion von durchschnittlich 18 Prozent gegenüber dem dritten Quartal aus. Die derzeitige Auftragsreichweite gibt der VDMA mit acht Monaten an.
Die deutschen Anlagen- und Maschinenbauer sind im Ausland weiter gefragt. Mit 98 Prozent erreichte die Exportquote erneut einen Rekordwert. Allerdings haben sich die Zielmärkte verschoben. So habe der amerikanische Markt deutlich zugelegt. Die Exportquote habe sich von 15 auf 30 Prozent verdoppelt. Auf den asiatischen Markt lieferten die deutschen Anbieter 60 Prozent des Equipments, wobei vor allem Malaysia immer wichtiger werde. Dies spiegelt sich dem VDMA zufolge auch im Auftragseingang wider. „Weltweit ist die Photovoltaik-Produktion am stärksten in China konzentriert, aber die anderen asiatischen Länder, allen voran Malaysia, werden für den deutschen Maschinen- und Anlagenbau interessant“, sagte Jutta Trube, Leiterin VDMA Photovoltaik Produktionsmittel.
Im dritten Quartal 2019 habe sich der Umsatz von Produktionsmitteln für Zellen deutlich um mehr als 20 Prozentpunkte erhöht. Erstmals in diesem Jahr konnten sie mit Equipment für Dünnschicht-Photovoltaik gleichziehen und erreichten jeweils 49 Prozent Anteil am Umsatz. „Die starken Auftragseingänge vor allem im Bereich der Herstellung von kristallinen Siliziumzellen und Dünnschichtmodulen zeigt die Stärke des deutschen Maschinenbaus in diesen technisch anspruchsvollen Segmenten der PV-Produktionskette“, ergänzte Peter Fath, Geschäftsführer der RCT Solutions GmbH und Vorsitzender des Vorstands von VDMA Photovoltaik Produktionsmittel sagte zur aktuellen Situation.
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