Modulkapazitäten steigen 2014 auf 50 Gigawatt

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Die Photovoltaik-Hersteller weltweit planten den Ausbau ihrer Kapazitäten auf 49,7 Gigawatt für 2014, wie aus dem vierteljährlichen Bericht „PV Equipment“ von NPD Solarbuzz hervorgeht. In diesem Jahr liege die herstellte Menge von Solarmodule bei etwa 39,7 Gigawatt. Einhergehend mit dem Ausbau der Produktionskapazitäten erwarten die Analysten auch ein Anziehen der Nachfrage auf 45 bis 55 Gigawatt im kommenden Jahr.
Die Produktion von multikristallinen Solarmodulen wird 2014 voraussichtlich weiter zunehmen und 62 Prozent aller produzierter Photovoltaik-Module ausmachen. Momentan versuchten die Photovoltaik-Hersteller weiterhin die Kosten entlang der gesamten kristallinen Wertschöpfungskette zu reduzieren, sagt Finlay Colville, Vizepräsident von NPD Solarbuzz. Gerade die chinesischen Solarzellen- und Modullieferanten würden wohl weiterhin eine flexible Fertigungsstrategie beibehalten. Neue Kapazitäten werden voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2014 dann fertiggestellt werden, wie Colville weiter sagt. Der Anteil von monokristallinen Solarmodulen werde im kommenden Jahr leicht auf 29,3 Prozent sinken. Die Hersteller werden ihre Produktionskapazitäten voraussichtlich aber um 2,8 Gigawatt erhöhen, wie aus dem Bericht hervorgeht. Vor allem Sunpower und Panasonic könnten ihre Position in diesem höherpreisigen Segment behaupten, zumal auch ein Anziehen der weltweiten Nachfrage zu erwarten sei.

Die Hersteller von Dünnschichtmodulen werden dem Bericht von NPD Solarbuzz zufolge 2014 ebenfalls weiter an Boden verlieren. Der Marktanteil werde von 9,4 Prozent in diesem Jahr auf 8,9 Prozent im kommenden Jahr sinken. 2013 seien die Investitionen in neue Dünnschicht-Produktionsanlagen auf ein Acht-Jahrestief gesunken. Bis 2015 – so die Vorhersage von NPD Solarbuzz – werden die Investitionen aber wieder erheblich zulegen. Dann seien auch wieder neue Marktteilnehmer zu erwarten. Für 2014 gehen die Analysten von NPD Solarbuzz aber davon aus, dass die beiden größten Hersteller First Solar und Solar Frontier etwa 85 Prozent aller Dünnschichtmodule weltweit herstellen werden. (Sandra Enkhardt)

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