Im Monat September sind nach der neuesten Veröffentlichung der Bundesnetzagentur Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 290,9 Megawatt gemeldet worden. Dies liegt knapp unter der neu installierten Leistung von August, aber ist deutlich weniger als noch vor einem Jahr. Im September 2012 lief die Übergangsfrist der EEG-Novelle für große Photovoltaik-Freiflächenanlagen aus und viele Solarparks gingen ans Netz. Mittlerweile werden in Deutschland Photovoltaik-Kraftwerke mit mehr als zehn Megawatt Leistung nicht mehr gefördert. Die sinkende Rentabilität von großen Solarparks spiegelt sich auch deutlich in den Zahlen der Bundesnetzagentur wieder. Insgesamt sind in Deutschland in den ersten drei Quartalen nach der offiziellen Statistik in diesem Jahr Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 2688,7 Megawatt gemeldet worden.
Mit dem weiter auf einem Niveau um die 300 Megawatt verharrenden Photovoltaik-Zubau sinkt auch die monatliche Degression. In den Monate November, Dezember und Januar werde die Solarförderung um jeweils 1,4 Prozent sinken. In dem für die Berechnung relevanten Zeitraum zwischen Oktober 2012 und September 2013 sind der Bundesnetzagentur zufolge gut 4059 Megawatt Photovoltaik-Leistung installiert worden. Damit liegt der Zubau nur noch knapp über dem von der Bundesregierung angestrebten Korridor von 2500 bis 3500 Megawatt. Auch durch den Wegfall des zubaustarken Septembers 2012 sinkt die Degression nun von bislang 1,8 auf 1,4 Prozent.
Die Photovoltaik-Einspeisetarife für neue Anlagen sinken damit im November auf 14,07 Cent je Kilowattstunde für Systeme bis zehn Kilowatt, 13,35 Cent je Kilowattstunde bei Systemen bis 40 Kilowatt und 11,90 Cent je Kilowattstunde für Solarstrom aus Dachanlagen bis einem Megawatt. Für größere Dachanlagen sowie Photovoltaik-Freiflächenanlagen bis zehn Megawatt gibt es nach Angaben der Bundesnetzagentur im November eine Einspeisevergütung von 9,74 Cent je Kilowattstunde. Mit den weiteren Absenkungen wird die Solarförderung im Januar 2014 dann je nach Anlagengröße zwischen 13,68 und 9,47 Cent je Kilowattstunde liegen. (Sandra Enkhardt)
Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.
Mit dem Absenden dieses Formulars stimmen Sie zu, dass das pv magazine Ihre Daten für die Veröffentlichung Ihres Kommentars verwendet.
Ihre persönlichen Daten werden nur zum Zwecke der Spam-Filterung an Dritte weitergegeben oder wenn dies für die technische Wartung der Website notwendig ist. Eine darüber hinausgehende Weitergabe an Dritte findet nicht statt, es sei denn, dies ist aufgrund anwendbarer Datenschutzbestimmungen gerechtfertigt oder ist die pv magazine gesetzlich dazu verpflichtet.
Sie können diese Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. In diesem Fall werden Ihre personenbezogenen Daten unverzüglich gelöscht. Andernfalls werden Ihre Daten gelöscht, wenn das pv magazine Ihre Anfrage bearbeitet oder der Zweck der Datenspeicherung erfüllt ist.
Weitere Informationen zum Datenschutz finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.