Anfang Oktober hat die Photon Management GmbH, die zur Infrastrukturinvestitionsplattform Morgan Stanley Infrastructure Partners (MSIP) gehört, ein freiwilliges Übernahmeangebot für die PNE AG vorgelegt. Jetzt hat dessen Annahmefrist begonnen und wird noch bis zum 28. November 2019 laufen. Den Unterlagen zufolge zahlt Photon Management pro Aktie vier Euro in bar. Das entspreche einem Aufschlag von etwa 31 Prozent zum Aktienschlusskurs am 26. August, als erstmals Gespräche zwischen PNE und MSIP öffentlich gemacht wurden. Das Eigenkapital des deutschen Projektierers werde damit mit rund 300 Millionen Euro bewertet.
Der Mitteilung zufolge hat sich Photon Management über Kaufverträge und börsliche Vorerwerbe bereits 14,9 Prozent des gesamten Aktienkapitals von PNE gesichert, inklusive der Anteile des größten Aktionärs. PNE-Aktionäre, die das Angebot annehmen wollen, sollen sich an ihre Depotbank oder an das jeweilige Wertpapierdienstleistungsunternehmen wenden, bei denen ihre PNE-Aktien verwahrt werden. Vorstand und Aufsichtsrat der PNE AG unterstützen das Angebot. „Beide sind der Ansicht, dass die Transaktion im besten Interesse des Unternehmens, seiner Aktionäre, Mitarbeiter und anderer Interessengruppen ist“, so Photon Management. Die Unternehmensführung beabsichtige, vorbehaltlich einer sorgfältigen Überprüfung der Angebotsunterlage und der Wahrung organschaftlicher Pflichten, den Aktionären die Annahme des Angebots zu empfehlen. Bei Erreichen einer Beteiligungsquote von 50 Prozent und einem erfolgreichen Abschluss des Angebots habe sich die Unternehmensfühtung dazu verpflichtet, gemeinsam mit dem Investor ein Delisting des Unternehmens einzuleiten. Die PNE AG ist zurzeit im Ökodax gelistet, außerdem im niedersächsischen Aktienindex Nisax20 und im Renix World.
PNE arbeitet daran, sich von einem Windpark-Projektierer zu einem „Clean Energy Solutions Provider“ zu entwickeln. Im März 2018 hatte das Cuxhavener Unternehmen seinen Einstieg in das Photovoltaik- und Speichergeschäft angekündigt. Mit seiner neuen strategischen Ausrichtung will PNE künftig die gesamte Wertschöpfungskette von Erneuerbaren und der Veredelung von Strom abdecken. „Mit unserer Investition möchten wir das Wachstum von PNE als nachhaltige und wettbewerbsfähige Plattform für erneuerbare Energien beschleunigen und in den Zielmärkten von PNE das Erreichen staatlicher Ziele für erneuerbare Energien unterstützen“, sagte Christoph Oppenauer, Executive Director bei MSIP in Frankfurt. Das Angebot unterliege noch üblichen Vollzugsbedingungen, insbesondere kartellrechtlichen Freigaben und der deutschen außenwirtschaftsrechtlichen Freigabe.
Dieser Inhalt ist urheberrechtlich geschützt und darf nicht kopiert werden. Wenn Sie mit uns kooperieren und Inhalte von uns teilweise nutzen wollen, nehmen Sie bitte Kontakt auf: redaktion@pv-magazine.com.
Damit fällt ein weiteres deutsches Pionier-Unternehmen in die Fänge eines international tätigen Fondsunternehmens, dessen einziges Interesse eine möglichst hohe Rendite für die Shareholder ist.
Die äußerst bedenkliche Konzentration von Wirtschaftsmacht schreitet damit auch in den Bereichen der Grundversorgung weiter voran, eine Entwicklung. Die Abhängigkeit sowohl der BürgerInnen wie auch kleinerer Unternehmen von globalen Konzernen mit erdrückender Marktmacht nimmt permanent zu und der freie Wettbewerb im selben Maße ab.
Das Angebot ist nicht wirklich attraktiv, wenn man die Kursentwicklung betrachtet. Bei 10 Euro hätte ich vielleicht noch drüber nachgedacht,
Ich glaube nicht das es so dringend notwendig ist ein Projekt das Zukunft hat zu verschenken. Den von. Verkaufen kann man wohl nicht reden. .
Was hat Stanley Morgen unterm Tisch frei in die. Hand gezahlt. . ? Ich finde etwas Ehrlichkeit müsste sein .
Wenn. sie glauben Sie gäben was bei den AMIS. ?
WENN’S hochkommt.
Klomann. oder. Hausmeister
Sie müssten auch die. Meinung der. Aktionäre akzeptieren