Eon hat zwei weitere Unternehmensanleihen über je 750 Millionen Euro ausgegeben. Wie der Essener Energiekonzern mitteilte, wurde diese erste Anleiheemission nach der Übernahme von Innogy gut aufgenommen und stieß auf große Investorennachfrage. Daher habe sich das Unternehmen über beide Laufzeiten sehr attraktive Zinskonditionen sichern können. Den Unterlagen zufolge wird eine der beiden Anleihen im Oktober 2022 fällig mit null Prozent Kupon, die andere im Oktober 2026 mit 0,25 Prozent Kupon. Eon-CFO Marc Spieker sieht darin einen Beleg für die positive Aufnahme der neuen Eon seitens der Investoren.
Erst im August hatte Eon zwei Green Bonds ausgegeben, insgesamt ebenfalls über 1,5 Milliarden Euro. Auch dabei handelte es sich bei einer der beiden Anleihen um einen Zerobond. Eon nannte damals die Finanzierung nachhaltiger Infrastruktur- und Energieeffizienzprojekte als Verwendungszweck für den Emissionserlös.
Eon ist seit der Freigabe der Transaktion durch Brüssel damit beschäftigt, Innogy zügig und vollständig zu integrieren. Mit den noch verbliebenen Minderheitsaktionären soll über einen Verschmelzungsvertrag verhandelt werden. Sollte es keine Einigung geben, behält sich Eon vor, die Minderheitsaktionäre über einen aktienrechtlichen Squeeze-out auszuschließen.
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