Solaredge bringt seine Smart Module mit integrierten Leistungsoptimierern in Europa auf den Markt. Die monokristallinen PERC-Module für private Photovoltaik-Dachanlagen werden in Leistungsklassen von 300, 305 und 310 Watt erhältlich sein, wie das israelische Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Durch die Kombination mit den Wechselrichtern sei eine schnelle und einfache Montage der Photovoltaik-Anlagen möglich. Da die Seriennummern auf der Vorderseite des Moduls leicht scannbar seien, ließe sich die Anlage auch leicht in die Monitoring-Plattform des Herstellers integrieren.
Wer die Module im Auftrag von Solaredge fertigt, erklärte das Unternehmen zunächst nur vage. Es sei ein „von Bloomberg als Tier 1 gelisteten Solarmodulhersteller“. Eine Nachfrage von pv magazine blieb dazu zunächst unbeantwortet, genauso wie zu den Preisen, für die die Module in Europa angeboten werden. Als seine Modulpartner gibt Solaredge auf seiner Website JA Solar, Axitec , Axsun, Luxor, Kioto Solar und DMEGC an. Solaredge gibt auch die Produkte eine Garantie von 12 Jahre und 25 Jahre Leistungsgarantie. Diese decke alle Bauteile der Smart Module ab, wie es weiter hieß.
In Europa könnten Installateure damit ab sofort eine Gesamtlösung – vom Modul bis zum Netzanschluss – von Solaredge beziehen. Dies vereinfache nicht nur die Logistik, sondern optimiere auch den Garantieprozess. Als weitere Vorteile seiner Produkte nennt Solaredge unter anderem schnelle Amortisation der Anlagen, Designflexibilität, Ästhetik und die Überwachung der Leistungsinformationen auf Modulebene in Echtzeit. Zudem seien die die Smart Module mit der Sicherheitstechnologie „SafeDC“ ausgestattet.
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mir ist nicht klar, was die Optimierer für Vorteile gegenüber den Microwechselrichtern haben. Serielle Verbindung verursacht eine hohe Spannung von 300V bei beliebiger Modulanzahl. Bei Abschattungen bleibt die Spannung erhalten und nur der Strom fällt je Modul unterschiedlich.
Mir ist die Funktionsweise vollkommen unklar.
Falsch. Der Strom der beschatten und der unbeschatteten Module ist bedingt durch die Reihenschaltung gleich. Aber der DC/DC Konverter im Optimierer kann bei Beschattung seine Ausgangsspannung runterregeln und bremst damit nichr den ganzen String aus. D.h. ein Modul das wegen Beschattung nur halbe Leisung bringt, bringt dann am Optimiererausgang nur halbe Spannung im Vergleich zum unbeschatteten Modul. Der Wechselrichter kann aber auch die Gesamtstingspannung vorgeben und damit alle Optimirer im String veranlassen z.B. ihre Spannung 10 % hochzufahren, was den Stringstrom dann um 10% reduziert.